St. Johann holt Punkt und damit Rang drei

Der TSV St. Johann holte zum Abschluss der Regionalliga-Saison mit 1:1 einen Punkt beim FC Kufstein. Die Pongauer gingen durch Shooting-Star Benjamin Ajibade in Führung, kassierten aber nach der Pause den Ausgleich. Den St. Johannern wird es egal sein, denn mit dem Punkt in Tirol fixierte die Truppe von Trainer Franz Aigner Rang drei in der Abschlusstabelle. "Gratulation an die ganze Mannschaft, so gut waren wir am Ende noch nie", freute sich Aigner nach dem Schlusspfiff.

 Die St. Johanner zeigen auch in Kufstein, warum sie die aktuelle Saison auf Rang drei beenden. Von Beginn weg geben die Pongauer Gas. So ergeben sich auch einige Möglichkeiten. Die besten vergeben Thomas Pertl (nach Freistoß-Trick und Zuspiel von Thomas Klammer) und Roman Hupf (nach Eckball). Beide finden in Kufstein-Torhüter David Stöckl ihren Meister. Besser macht es dann Benjamin Ajibade. Der Youngster zieht von links in den Strafraum, lässt einen Gegenspieler aussteigen und schlenzt den Ball ins lange Eck - 1:0 (31.). Thomas Klammer hat danach noch die Möglichkeit aufs 2:0, doch Mario Krimbachers Querpass wird gerade noch weggespitzelt. So geht es mit der knappen Führung in die Pause. "Wir haben wirklich gut gespielt und hatten neben dem Tor noch drei Hundertprozenter", war Franz Aigner zufrieden.

 "Die Mannschaft ist super zusammengewachsen"

 Nach der Pause gehen es die St. Johanner etwas lockerer an. So findet Kufstein etwas besser ins Spiel. Die Folge ist das 1:1 von Yigit Baydar, der von einem schlechten Rückpass profitiert (61.). Danach ist das Spiel ausgeglichen, ohne echte Torchancen auf beiden Seiten. In der Schlussphase kommt noch etwas Nervosität ins Spiel, die Pongauer bringen aber den Punkt ins Trockene - und damit Rang drei, als Belohnung für ein bärenstarkes Frühjahr. "Wir haben im Herbst auch schon gut gespielt. Der Unterschied war, dasss wir im Frühjahr auch die nötigen Tore gemacht haben", zieht Trainer Aigner Bilanz. "Die Mannschaft ist gut zusammengewachsen und die Jungen haben aufgeschlossen. Mittlerweile habe ich sogar die Qual der Wahl. Ich freue mich schon auf die nächste Saison mit dieser Truppe", so Aigner. Hält St. Johann das Niveau solange hoch, wird sich die Konkurrenz warm anziehen müssen. Der erste Gratulant zu Rang drei war übrigens Andreas Fötschl, Trainer vom direkten Konkurrenten USC Eugendorf. "Das hat mich natürlich besonders gefreut", so Aigner.

Die Besten bei St. Johann: Pauschallob.