Anif verliert unglücklich gegen die Wacker Amateure

In der 14. Runde der Regionalliga West empfing der USK Anif die Wacker Amateure. Als besseres Team mussten sich die Mannen von Trainer Tom Hofer den Tirolern mit 2:0 geschlagen geben. In gelben Karten siegten die Gäste sogar mit 8:1 und hatten Glück, dass der Schiedsrichter das eine oder andere Mal gnädig war.

 

Die Anifer sind vom Start weg tonangebend und erspielen sich etliche Chancen. Der erste Schock für die Hausherren ist die Verletzung von Sebastian Wachter in der 20. Minute. Der Offensivspieler musste mit einer Bänderverletzung ausgewechselt werden. In der 35. Minute trifft Erdogan nur die Stange, Greil kann den Ball zweimal aus weniger als zehn Metern nicht im Tor unterbringen. In der gesamten ersten Halbzeit sind die Anifer also das überlegenere Team, aber scheitern an der Chancenauswertung. „Man muss ganz klar sagen, dass wir zur Halbzeit führen müssen", hadert Coach Hofer mit der Chancenverwertung seines Teams.

Hesina Doppelpack bricht Anif das Genick

In der 52. Minute bekommt ein Anifer den Ball nach einer Ecke und dem daraus folgenden Schuss den Ball an die Hand – Elfmeter. Mario Hesina lässt sich die Gelegenheit nicht entgehen und stellt völlig entgegen dem Spielverlauf auf 1:0 für die Tiroler. „Hier war ein bisschen der Knackpunkt, weil bis zu dem Elfer waren wir eindeutig überlegen", erklärt Hofer weiter. Zwei Minuten später rutscht ein Anifer Defensivspieler bei einem Stangelpass der Tiroler aus und Hesina erhöht auf 2:0. Anif probiert weiter alles und trifft durch Löw ein weiteres Mal die Stange. Zwei, drei andere Möglichkeiten werden ebenfalls liegen gelassen. So können die Tiroler mit einem dem Resultat nach klaren, aber wohl eher glücklichen 2:0 die Heimreise antreten. „Für uns ist das kein Beinbruch, wir sind immer noch Zweiter, von Enttäuschung kann keine Rede sein, nur die Chancenauswertung war heute eben sehr schlecht", bringt es Hofer auf den Punkt.

Die Besten bei Anif: Wittmann, Gimpl.