Schwaz macht im Finish gegen Bischofshofen ordentlich Druck

Der SK Bischofshofen hält sich in der 25. Runde der Regionalliga West beim SC Eglo Schwaz lange Zeit sehr gut, geht sogar eiskalt - nach einem Fehler von Schwaz - in Führung. Der Dauerdruck von Schwaz im Finish zeigt aber Spuren auf der Anzeigetal – nach neunzig Minuten plus Nachspielzeit steht es 2:1 für Schwaz. Ob der Sieg von Kitzbühel gegen Seekirchen bei Dornbirn Spuren hinterlassen hat, kann man am Samstag ab 16 Uhr beobachten. SVG Reichenau könnte dem FC Kitzbühel in Dornbirn Schützenhilfe leisten und die Meisterschaft wieder vollkommen offen machen.

 

Führungstreffer für Bischofshofen knapp nach der Pause

Schwaz geht als klarer Favorit in die Partie und dokumentiert das auch in der ersten Hälfte – allerdings nicht in Toren. Einmal geht der Ball an die Stange, dazu gibt es noch zwei gute Möglichkeiten. Die Gäste sind aber auch nicht ungefährlich. Einmal hätte es auf alle Fälle auch im Kasten von Schwaz einschlagen können. In Summe aber wenig Torszenen in Hälfte eins und ein 0:0 zur Pause. Schwaz kommt ungut in die zweite Hälfte. Ein Abspielfehler und die Gäste präsentieren sich in Minute 47 eiskalt. Oder besser gesagt Lukasz Pielorz – er macht das 1:0 für Bischofshofen. Ein Weckruf für Schwaz die besser ins Spiel kommen und das Pech eines weiteren Lattentreffer auch wegstecken können. Ein perfekter Stanglpass in der 80. Minute und Philipp Priewasser bleibt eigentlich keine andere Möglichkeit als den Ball ins eigene Tor zu drücken – dahinter hätte bereits der Torschütze für Schwaz gewartet. Schwaz erhöht den Druck, Bischofshofen rettet in einer anderen Szene auf der Linie. Am Ende aber dann doch noch der Dreier für Schwaz – Johannes Kinzner macht das 2:1.

Bester Spieler: Johannes Kinzner (V) vom SC Schwaz

Mag. Bernhard Lampl, Trainer SC Eglo Schwaz: „Ich war auf einem Trainerkurs und habe erst die letzten zwanzig Minuten gesehen. Die Vorgeschichte habe ich mir berichten lassen, aber ich denke nach den letzten zwanzig Minuten ein verdienter Sieg für unser Team. Wir haben im Finish ganz gewaltigen Druck entwickelt.“