"Unterm Strich gerecht" - Wals-Grünau teilt mit abstiegsbedrohtem Dornbirn die Punkte

Der SV Wals-Grünau musste sich im heutigen Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Dornbirner SV mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Während es die Grün-Weißen damit verpassten, mit dem Fünften punktetechnisch gleichzuziehen, hilft den abstiegsgefährdeten Vorarlbergern der eine Punkt nicht wirklich weiter.

Foto: FMT-Pictures/TA

 

Keine Tore in Hälfte eins

Die Grünauer, die nach der einzigen Frühjahrsniederlage (1:2 in Imst) in der weiteren Folge die nächste Serie gestartet, aus den letzten zwei Partien zwei Siege geholt hatten, taten sich gegen den Liga-15. von Beginn an schwer. "Dornbirn war giftig, griffig und hat mit vielen hohen Bällen agiert", erzählt Grünau-Übungsleiter Christoph Knaus. Weil die heimischen Offensivleute rund um den formstarken Petrit Nika in den ersten 45 Minuten keinen Stich machten und auch Grünaus Strobl seinen Kasten sauber hielt, ging's mit einem 0:0 in die Kabinen.

 

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Dornbirn blieb dran und traf

Nach dem 15-minütigen Pausentratsch hatten es die Hausherren eilig. Gerade einmal vier Minuten waren in Durchgang zwei gespielt, als Fabian Ruf zum erlösenden 1:0 einnetzte (49.). Ruf leitete den Treffer mit einem sauberen Doppelpass quasi selbst ein, überwand Gäste-Keeper Rojc schließlich mit einem Schuss durch die Hosenträger. "Alle hatten schon auf den Querpass gewartet. Das hat er richtig cool gemacht", freute sich auch Knaus mit. Im Anschluss ließen sich die Dornbirner aber nicht abschütteln. Ganz im Gegenteil. "Sie sind immer gefährlich geblieben", berichtet Knaus. Nicht unverdient, dass Maurice Mathis in der Schlussviertelstunde einen Elfer verwandelte (79.) und damit für eine Teilung der Punkte sorgte. "Unterm Strich ein gerechtes Unentschieden. Den Punkt nehmen wir mit", sagt Knaus. Wals-Grünau, das bei einem vollen Erfolg mit den fünftplatzierten Altach Juniors hätte gleichziehen können, ist zumindest bis morgen Siebenter. Indes fehlen dem DSV auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz drei Zähler. Gewinnt Wolfurt (14.) morgen das Kellerduell in Röthis (13.) sind's sechs.