Der Geschäftsbericht der ADMIRAL-Bundesliga zur Saison 2021/22 ist zum Durchblättern verfügbar. Der Geschäftsbericht plus jener der Vorsaisonen sind auf www.oefbl.at gesammelt. Auf 68 Seiten blickt die Österreichische Fußball-Bundesliga auf eine facettenreiche Spielzeit mit sportlichen Highlights, Corona-Lockdown und Zuschauerboom zurück. Und: Es war auch die Premieren-Saison für den Video-Assistent-Referee (VAR) in Österreichs Fußball-Belletage.

Sportliche Innovationen und Rekorde

Die ADMIRAL Bundesliga startete mit einer Premiere, als bei der Auftaktpartie zwischen dem SK Puntigamer Sturm Graz und dem FC Red Bull Salzburg erstmals der Video Assistant Referee eingesetzt wurde - mehr als 1.000 weitere „VAR-Checks“ sollten im Laufe der Saison folgen.

Bei der Titelentscheidung hatten die Salzburger bereits zum neunten Mal in Folge das letzte Wort und stellten damit eine historische Höchstleistung auf. In der ADMIRAL Bundesliga konnte sich der SC Austria Lustenau am vorletzten Spieltag im Fernduell gegen den FAC Wien durchsetzen und damit nach 22 Jahren Titel und Aufstieg in die höchste Spielklasse fixieren.

Die größten Schlagzeilen wurden auf der internationalen Bühne geschrieben, wo mit Salzburg, dem LASK und Rapid drei von vier Bundesligisten überwinterten. Insgesamt 10,4 Punkte für die UEFA-Fünfjahreswertung bedeuteten Rang 8 und einen neuen historischen Bestwert.

Zwischen Lockdown und Zuschauerboom

Leider konnten nicht all diese Momente mit dem Jubel der Zuschauer veredelt werden, denn bereits die dritte Saison in Folge konnte nicht ohne Zuschauereinschränkungen ausgetragen werden. Anfangs mit Einschränkungen musste aufgrund der Corona-Infektionslage kurz sogar wieder vor leeren Rängen gespielt werden. Die Kulisse zu Saisonende war dafür umso schöner, denn it der uneingeschränkten Rückkehr der Fans konnte im Finaldurchgang die 7.000er-Marke beim Zuschauerschnitt geknackt werden.

Finanzielle Stabilität

Das Wirtschaftsjahr 2021/22 war wie auch die Vorsaisonen durch die andauernde COVID-19-Pandemie beeinflusst. Dennoch wurde beim Lizenz- und Zulassungsverfahren wieder zum ursprünglichen Prozedere wie vor der Pandemie zurückgekehrt. Auch in Wien arbeitet die Liga-Geschäftsstelle weiterhin auf einer profunden wirtschaftlichen Basis und sowohl die Österreichische Fußball-Bundesliga als auch ihre BLM Marketing Event GmbH schlossen das Wirtschaftsjahr 2021/22 mit einem positiven Ergebnis ab.

Organisation und Innovation

Diese wirtschaftliche Stabilität wurde auch durch neue Partnerschaften ausgebaut, der bestehende TV-Vertrag mit Sky bis 2025/26 verlängert, mit ADMIRAL erstmals ein einheitlicher Namenssponsor für beide Bundesliga-Bewerbe gefunden und mit Sorare das erste NFT-Projekt im heimischen Fußball gestartet.

Ebenfalls neu war der gesammelte CSR-Report der Liga und ihrer Klubs sowie der Aufbau eines Videoarchivs mit tausenden Spielen der höchsten Spielklasse. Ein Comeback feierte die Sportmanagement-Ausbildung der Bundesliga unter dem Namen „Bundesliga-Campus“, dessen erster Jahrgang in der vergangenen Saison seinen Abschluss gemacht hat.

Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer: „Spannung in den heimischen Ligen, Rekorde in den internationalen Bewerben, die Rückkehr der Fans in die Stadien und der Start von neuen Partnerschaften und Projekten - die Saison 2021/22 war von Abwechslung, Herausforderungen und Innovationen geprägt. Mit den vielen Mosaiksteinen im sportlichen, wirtschaftlichen und organisatorischen Bereich tragen wir dazu bei, dass der österreichische Fußball weiterhin Schritt für Schritt besser wird. Selbst unter teils schwierigen Herausforderungen, die seit der Pandemie in jeder Saison vorherrschen, konnten wir gemeinsam an einer breiten Basis für eine erfolgreiche Zukunft arbeiten.“

Finanzkennzahlen der Klubs 2021/22

Gemäß den Lizenz- und Zulassungsbestimmungen müssen alle Mitglieder der beiden höchsten Spielklassen Eckdaten ihres geprüften Jahresabschlusses per 30.06. der Bundesliga zur Veröffentlichung melden. Die entsprechenden Finanzdaten finden Sie hier zum Download. Die Daten der Vorsaison finden Sie gesammelt auf www.oefbl.at.

Vertraulichkeitsverpflichtung

Darüber hinaus gehende (Detail-)Informationen können aus Gründen der Verschwiegenheitspflicht nicht von der Bundesliga, sondern nur von den Klubs selbst beantwortet werden.

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at