Bereits vor dem Beginn der aktuellen Corona-Krise war der FK Austria Wien finanziell nicht auf Rosen gebettet. Aufgrund der zurzeit herausfordernden Situation, in welcher der Fußballsport komplett stillgelegt ist, plagen die Veilchen Existenzängste. Auch, wenn Vorstand Markus Kraetschmer den Ausdruck Angst nicht gerne verwendet, betonte er, dass es für sehr, sehr viele „eine existenzbedrohende Situation“ sei. 

Austria stellt keinen Spieler an den Pranger 

Ebenfalls nicht wirklich förderlich in der aktuellen Lage ist, dass nicht alle Spieler des FK Austria dem neuen Kurzarbeits-Modell zugestimmt haben. Einen Groll hegt der AG-Vorstand deswegen allerdings nicht: „Wir stellen keinen an den Pranger“, verspricht Kraetschmer gegenüber der Kronen Zeitung.

Gekündigt können jene Profis, die sich gegen das Kurzarbeits-Modell entschieden haben, nicht werden. „Bei den befristeten Verträgen, die es gibt, sind die Gründe, die vorliegen, keine für eine Kündigung“, stellt Kraetschmer klar. 

Der Vorstand der Veilchen ist davon überzeugt, dass der Fußball nach der Corona-Krise einen anderen Stellenwert haben wird. „Die Leute merken jetzt, wie sehr ihnen der Fußball fehlt, wie viel er ihnen gibt.“ 

 

Foto: FK Austria Wien