Der Übergang ins neue Jahr ist geschafft, doch die Ungewissheit, wann Fußballfans wieder in die Stadien pilgern dürfen, bleibt bestehen. Nach aktuellem Stand wären beim Bundesliga-Start am 22. Jänner 750 Zuschauer zugelassen. Wie die Regierung zuletzt ankündigte, sei für den Zutritt ins Stadion ein negativer Corona-Test die Voraussetzung. Die jeweiligen Bescheide müssten die Klubs beim Einlass selbst überprüfen. 

Bundesliga muss sich an Regierung orientieren 

Sobald genügend Impfdosen vorhanden sind, wird auch über eine Impfpflicht für Stadionbesucher diskutiert werden. Die Schweizer Spielergewerkschaft hatte dies zuletzt für einen bestimmten Zeitraum gefordert. 

Wird man sich auch in Österreich zu einer derartigen Forderung hinreißen lassen? „Wenn bei uns die Regierung sagt, mit Impfung darf man ins Stadion, werden wir uns daran orientieren", sagt Christian Ebenbauer gegenüber der Kronen Zeitung. Als Liga werde man aber "keine Impfung vorschreiben. Es kann kein Zwang sein", erklärt der Bundesliga-Vorstand.  

Nichtsdestotrotz ist die Bundesliga daran interessiert, die Stadien ehestmöglich wieder zu füllen. Dieses Vorhaben wird mit möglichst vielen geimpften Fans einfacher umzusetzen sein: „Aber wir wollen mit den Klubs unterstützen, dass die Menschen impfen gehen. Wir haben eine große Community, da geht es um die Aufklärung", fügt Ebenbauer hinzu. 

Der Bundesliga-Vorstand hofft, dass bis zum Beginn der Finalrunde, die Anfang April startet, "dann schon mehr möglich ist". 

 

von Ligaportal, Foto: Josef Parak