Gemischte Gefühle hatte Ried-Trainer Andreas Heraf nach dem 1:1-Remis gegen den TSV Hartberg am Samstagabend (Bericht: Kurioses Tor beschert Hartberg einen Punkt gegen Ried). Zwar bleiben die Rieder in der laufenden Qualifikationsgruppe ungeschlagen, doch in der Oststeiermark wäre für die Oberösterreicher durchaus mehr drinnen gewesen. 

Heraf: "Es ist schon ein bisschen enttäuschend"

„Wir haben einen Punkt gegen eine sehr starke Mannschaft aus Hartberg geholt. Aber es ist schon ein bisschen enttäuschend, weil es ein klares Abseitstor war, das uns nicht den Sieg beschert hat", sagte der Ried-Coach im Sky-Interview. Damit verwies der gebürtige Wiener auf das kuriose 1:1 durch Rakowitz, dem ein klares Abseits vorausgegangen war. 

„Es die fünfte Fehlentscheidung in den letzten Spielen gegen uns. Das tut schon wirklich weh. Solange es am Ende immer noch einen Punkt gibt, ist es nicht so tragisch. Aber ich würde mir wünschen, dass diese Entscheidungen besser getroffen werden", fuhr Heraf fort. 

Markus Schopp: „Gegen so einen tiefstehenden Gegner muss man mutiger sein"

Markus Schopp war mit dem Auftritt seiner Mannschaft nicht zufrieden und forderte mehr Kreativität und Mut: „Gegen so einen tiefstehenden Gegner muss man mutiger sein. Das waren wir in der ersten Halbzeit leider viel zu wenig. In der zweiten Halbzeit ist es dann ein bisschen besser geworden. Gegen so tief stehende Gegner braucht man Kreativität, Geduld und eine gute Staffelung. Alles Dinge, die wir zwar besprochen haben, aber die über das ganze Spiel zu wenig waren. Daher muss man am Ende sogar mit dem Punkt zufrieden sein.“

Vor dem Spiel wurde der Hartberg-Coach auf ein mögliches Engagement bei der Wiener Austria angesprochen. Darauf meinte der gebürtige Grazer: „Jeder in Österreich tätige Trainer der sagt, die Austria ist für ihn kein Thema, würde lügen. Es ist nach wie vor eine der größten Nummern in Österreich.”

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal/fodo.media