Mit dem 1:1 in der 25. Runde der ADMIRAL Bundesliga zwischen Austria Wien und Schlusslicht Austria Lustenau beteiligen sich auch die Veilchen weiter in der Qualifikationsgruppe am "Schneckenrennen" mit "Eichhörnchenprinzip" beim Punkt für Punkt sammeln (in neun Partien acht Unentschieden!). Durch ihr drittes Remis im dritten Spiel im Unteren Playoff wahrte das Team von Cheftrainer Michael Wimmer zwar weiter die QG-Tabellenführung und bleibt seit nunmehr fünf Partien unbesiegt (3U, 2S), doch zufrieden konnte und wollte keiner im Lager der Wiener Violetten sein - siehe dazu STATEMENTS.

Bild mit Symbolcharakter: Romeo Vucic möchte sich am liebsten verstecken. Das 1:1 gegen Schlusslicht SC Austria Lustenau ist für Austria Wien wie eine "gefühlte Niederlage". Zumindest bleiben die Veilchen im Frühjahr und gesamt seit 30. Juli (Runde 1!) zuhause unbesiegt und Spitzenreiter in der Qualigruppe. Wobei der 21-jährige Wiener heute zur tragischen Figur wurde, kurz nach seiner Einwechslung gegen Lukas Fridrikas den Elfer verursachte, der durch den Gefoulten zum 1:1-Endstand führte.

"Kriegen Elfmeter geschenkt und einen saudoofen gegen uns"

Michael Wimmer (Cheftrainer FK Austria Wien) über...

...das Remis nach Führung: „Extremer Frust. Wir haben unsere Torchancen nicht gemacht und hatten auch ein bisschen Pech. Die Führung war der Dosenöffner. Wir kriegen einen Elfmeter geschenkt und einen saudoofen Elfmeter gegen uns. Es war frustrierend, was wir hier gespielt haben.”

die Gründe der Sieglosigkeit: „Wir machen die Tore nicht. So kann man kein Spiel gewinnen.“

…die Pfiffe der Fans: „Man muss die Zuschauer da verstehen. Wir wollten alle den ersten Heimsieg. Gegen Lustenau erwartet jeder, dass wir gewinnen. Es war aber klar, dass das nicht so einfach wird. Nach der Führung muss man auf das zweite Tor gehen und nicht einen Gegner, der gar nichts vom Spiel hatte, so zurückkommen lassen.“

Schaute nicht nur vor dem Match, sondern auch danach und wegen dem verpassten Sieg allemal, alles andere als freudig drein: Der deutsche Cheftrainer Michael Wimmer von Austria Wien, der sich nach 1:0-Führung seiner Elf am Ende mit einem 1:1-Heimremis gegen Schlusslicht SC Austria Lustenau zu begnügen hatte.

„Wir haben wieder zwei Punkte hergeschenkt und müssen konsequenter sein"

Dominik Fitz (1:0-Torschütze FK Austria Wien) über...

...das Spiel: "Wir sind absolut nicht zufrieden, machen das 1:0 in der 70. Minute oder so und müssen dann einfach konsequenter sein. Die Bälle vorne festmachen, auch wenn Lustenau umstellt. Das haben wir gar nicht gut gemacht."

...weiter zum Spiel: „Wir haben wieder zwei Punkte hergeschenkt. Wir hatten das Spiel siebzig Minuten voll unter Kontrolle. Dann gehen wir in Führung, genau wie wir es wollten. Aber stellen uns dann hinten wieder dumm an.”

warum die Austria keine Spiele beenden könne: „Ich weiß nicht. Wir kriegen es nicht hin, einen draufzulegen. Solange wir das nicht machen werden wir solche Probleme haben.“

„Das ist dann vogelwild hin und her gegangen"

..die kämpferische Partie: „Es ist extrem intensiv. Wir wissen wie die Spielweise von Lustenau ist. Das haben sie 70 Minuten gemacht. Wenn sie attackieren ist das plötzlich ein ganz anderes Spiel. Das ist dann vogelwild hin und her gegangen.“

 

…die Pfiffe der Fans nach Abpfiff: „Ich verstehe das absolut. Wir wissen was wir können, wenn wir hundert Prozent geben. Das war heute wieder nicht der Fall. Wir müssen das nächste Woche besser machen.“

Siehe auch:

FK Austria Wien: Wieder Ärger um Manuel Polster / Wimmer & Werner wütend

Austria Lustenau-Coach Heraf nach 1:1 bei Austria Wien: "Elfmeter ist eine Schande"

SC Austria Lustenau: Schock um Luca Meisl überschattet Punktgewinn bei Austria Wien

SPIELBERICHT

SPIELFILM im Ligaportal-LIVETICKER

Statement-Quelle: Sky Sport Austria und ADMIRAL Radioservice

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL und Josef Parak