Er ist seit Jänner 2017 beim RZ Pellets WAC, absolvierte 214 Pflichtpartien (15 Tore, 6 Assists) für die Lavanttaler, feierte magische Europacup-Nächte mit den Wölfen und erhält laut Sky-Informationen nun keinen Vertrag mehr bei den Kärntnern: Leit-Wolf Mario Leitgeb. Der 35-jährige Grazer wird bereits beim Auswärtsspiel in der 30. Runde der ADMIRAL Bundesliga am Samstag in Altach (ab 17 Uhr im Ligaportal-LIVETICKER) nicht mehr im Kader von Cheftrainer Manfred Schmid stehen und ist ab Sommer vereinslos. 

Hat nach über sieben Jahren ab Sommer keine Zukunft mehr beim WAC: Mario Leitgeb, ein Gesicht der Wölfe in den vergangenen Jahren.

Sternstunde mit Tor-Doppelpack in Europa League bei Gladbach 

Zu den Höhepunkt in seiner WAC-Zeit zählt für den zuverlässigen, defensiven Mittelfeldspieler sein Tor-Doppelpack beim historischen 4:0-Auswärtssieg gegen Borussia Mönchengladbach (damals mit dem Ex-Salzburg Trainer Marco Rose) in der Europa League im September 2019.

In der laufenden Saison abolvierte Mario Leitgeb (geb.: 30.06.1988), der aus der Jugend des SK Sturm Graz stammt, auf 18 Bundesliga-Einsätze und stand dabei elf Mal in der Startelf.

„Von mir aus kann ich noch das eine oder andere Jahr weiterspielen"

In der Sky Sport-Sendung "Talk & Tore" sagte der Routinier noch am 8. April über seine Zukunft:

„Es ist wie immer im Fußball, man weiß nicht, wo die Reise hingeht. Der WAC hat noch nicht mit mir gesprochen, von dem her schaue ich mich natürlich nach Alternativen um. Ich bin topfit nach wie vor, es freut mich auch ungemein, dass ich das noch schaffe, wenn ich sehe, wie viele Leute verletzungsbedingt aufhören müssen. Von dem her bin ich überglücklich, dass es mir so gut geht. Von mir aus kann ich noch das eine oder andere Jahr weiterspielen und hätte eine riesige Freude, wenn ich eine coole Aufgabe habe und man Ziele mit der Mannschaft verfolgen kann, so wie es beim WAC der Fall wäre.

Der Verein weiß mittlerweile, wie ich Fußball spiele und wie ich ticke und alles probiere für den Verein. Von dem her brauchen wir da nicht mehr viel reden, es liegt am Verein. Ich habe in den nächsten Spielen hoffentlich noch einmal die Möglichkeit zu zeigen, wie stabil ich bin. Es war ein super Start gegen Blau Weiss Linz in diese Richtung, da mächte ich dran anschließen und mit der Mannschaft diesen siebten Platz schaffen, wenn es geht und so in den Europacup hineinkommen. Ich bin jetzt sieben Jahre hier, ich kenne die Leute und auch viele Fans persönlich. Es macht irrsinnig Spaß dort, also warum nicht.“

 

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at