EL-Quali: LASK hofft vor vollem Haus auf Sensation gegen Besiktas

Mittwoch, 15. August 2018 16:42

Siegen oder fliegen heißt es morgen Abend für den LASK im Rückspiel der Europa-League-Qualifikation gegen Besiktas Istanbul (ab 19:45 Uhr im Live-Ticker). Die Ausgangslage nach dem 0:1 im Hinspiel ist schwierig, Oliver Glasner sieht dennoch Chancen: „Es wird eine schwierige Aufgabe, doch wir sehen uns imstande, dass wir ein Tor machen“, betonte Glasner, der auf den starken Auftritt in Istanbul verwies: „Unser Ziel in Istanbul war ein gutes Ergebnis zu erzielen, wodurch im Rückspiel alles möglich ist. Das haben wir geschafft.”

LASK-Coach Oliver Glasner blickt dem morgigen Europacup-Abend optimistisch entgegen.

„Möchten so spielen wie immer“

Trotz der Tatsache, dass die Linzer einem Rückstand hinterherlaufen, möchte Glasner kein Risiko eingehen: „Von Anfang an sehen wir überhaupt keinen Grund, dass wir unser Spiel ändern.“ Man wolle versuchen „aus einer sehr kompakten Defensive“ heraus zu agieren und „die Chancen zu verwerten“.

Im Hinspiel hatten die Athletiker durchaus Chancen, einen Treffer zu erzielen. Die Ehrfurcht vor Starspielern wie Pepe, Quaresma oder Babel ist verfolgen: “Wir wollen furchtlos und unerschrocken auftreten, alles abrufen und spielen wie immer”, gab Glasner die Marschrichtung vor.

LASK-Kapitän Gernot Trauner bei der heutigen Pressekonferenz in Linz.

Kapitän Trauner freut sich auf ausverkauftes Haus

An mangelnder Fan-Unterstützung wird es morgen definitiv nicht scheitern. Das Linzer Stadion war am Mittwochnachmittag abgesehen von wenigen Restkarten ausverkauft. Gemäß UEFA-Richtlinien beträgt das Fassungsvermögen 13.900 Zuschauer. „Wir freuen uns riesig auf das Heimspiel, das ausverkaufte Stadion und die großartige Stimmung”, betont LASK-Kapitän Gernot Trauner.

Ein Ausscheiden gegen die Oberösterreicher wäre für den großen Favoriten aus der Türkei eine Blamage. Somit lastet der Druck eindeutig auf den Schultern von Besiktas: „Wir sind alle relativ entspannt, haben nichts zu verlieren und nicht den großen Druck. Wir haben uns eine gute Ausgangsposition geschaffen und werden alles daran setzen, erfolgreich zu sein“, erklärt Trauner.