Red Bull Salzburg ist nicht nur am grünen Rasen sondern auch auf virtuellen Ebene das Maß aller Dinge. Das eSport-Team der Bullen, bestehend aus Andres Torres, Ajdin Islamovic, Sercan Kara, Haroun Yassin, Benjamin Zidej und Sandro Poschinger,wurde seiner Favoritenrolle beim gestrigen Finale der eBundesliga im Studio 44 in Wien gerecht und sicherte sich den begehrten Meisterteller. Auf Platz zwei landete die Wiener Austria, den dritten Platz belegte der SKN St. Pölten.

Die Bullen sind auch auf virtueller Ebene die Nummer eins. Foto: eBundesliga

Überglückliche Bullen

„Wir sind überglücklich, diesen Titel dieses Jahr endlich nach Salzburg geholt zu haben. Wir haben dafür sehr viel trainiert und für diesen Traum alles gegeben“, jubelte Benji Zidej, eSportler der Salzburger, über den Titelgewinn. Der Zusammenhalt und die Teamfähigkeit seien laut Zidej entscheidende Faktoren gewesen: „Als Team sind wir die letzten Wochen zusammengewachsen – auch durch unser Bootcamp in Salzburg – und das hat man auch beim Finale gemerkt.  Für den Klubfreut es mich umso mehr, da sie uns Spielern alles ermöglicht haben und wir ihnen so etwas zurückgeben konnten.“

Finaler Tabellenstand 

Wiener Austria machte Rennen um Titel spannend

FC Red Bull Salzburg startete mit dem Punktemaximum in der ersten Runde sehr stark weg und konnte diese Leistung auch in den weiteren Partien konstant abrufen. Erst in der 8. Runde, gegen den späteren Vizemeister FK Austria Wien, war der Turnierverlauf wieder völlig offen. Die Wiener konnten gegen die Roten Bullen 11 von 15 Punkten einfahren. So entwickelte sich der Teambewerb zu einem Dreikampf zwischen den Salzburgen, der Wiener Austria und dem spusu SKN St. Pölten, die ebenfalls über das gesamte Turnier hinweg souveräne Leistungen abrufen konnten.

Es blieb bis zum Schluss spannend und die Meisterentscheidung sollte erst in der letzten Runde fallen. Im Fernduell zwischen dem FC Red Bull Salzburg gegen den Vorjahressieger SK Puntigamer Sturm Graz und dem FK Austria Wien gegen den FC Flyeralarm Admira wurde die Reise des Meistertellers in die Mozartstadt besiegelt. Die Salzburger starteten mit einem Vorsprung von 5 Punkten in diese entscheidende Runde, konnten den Vorsprung noch auf 8 Punkte ausbauen und damit den Meistertitel fixieren.

Neben dem prestigeträchtigen Titel durften sich die 6 Salzburger Kaderspieler auch über ein Preisgeld von 5.000 Euro freuen.