sturm-grazsv-riedDer SK Puntigamer Sturm Graz ging erstmals in dieser Bundesliga-Saison mit drei ungeschlagenen Heimspielen in diese Partie. Diese Serie konnte gegen die SV Josko Ried ausgebaut werden, man konnte sogar einen Sieg davon tragen. Die Innviertler hätten sich hingegen ein Unentschieden verdient gehabt. Summa summarum, merkte man beiden Mannschaften an, dass die jeweilige Tabellensituation mit Platz fünf und sechs, nicht mehr entscheidend viel Spielraum nach oben und unten zuließ.

 

Schloffer mit der Führung

Das Spiel begann vor der Kulisse von 5.800 Zuschauern und starkem Regen mit der ersten Möglichkeit für Sturm Graz. Der aus den letzten Spielen in Hochform agierende Djuricin, verstolperte aber den Ball aus einer guten Position. Doch auch die SV Josko Ried setzte einen ersten Warnschuss ab. Sturm Schlussmann Pliquett, konnte den flachen Ball von Vastic jedoch zur Ecke klären. Das Match sollte aber danach ein wenig abflachen. Die Heimmannschaft war sichtlich bemüht, zu mehr als Halbchancen reichte es aber nicht. Zu sehr verwickelte man sich in Mittelfeldgeplänkel. In der 30. Minute hatte Kragl für die Gäste die Möglichkeit zur Führung. Der Schuss wurde aber noch abgefälscht. Generell übernahmen die Innviertler nach und nach, mehr das Kommando. Die Rieder schnürten die Grazer regelrecht in den eigenen Strafraum hinein. Bis kurz vor der Halbzeitpause war allerdings wieder die Luft draußen. Ein Treffer fiel aber doch noch unmittelbar vor dem Pausentee. Sturm Graz konterte in der 46. Minute im eigenen Stadion über Djuricin und Schloffer schob den Ball locker zum 1:0 ins Tor. 

Partie blieb zerfahren

In der zweiten Halbzeit, waren die Grazer wieder am Drücker. Florian Kainz fand aber in Torhüter Gebauer seinen Meister. Ried versteckte sich aber keineswegs, zumeist war man über Kragl durch Distanzschüsse gefährlich. Je länger das Spiel andauerte umso mehr, zogen sich die Grazer zurück. Die Gäste zeigten Moral nach dem Cup-Aus unter der Woche. Das Fehlen vom einzig wirklichen Goalgetter Gartler machte sich allerdings doch zu stark bemerkbar. In der 69. Minute spitzelte Djuricin den Ball noch aufs Tor, was allerdings für Torhüter Gebauer kein Problem darstellte. In der 77. Minute hätte Beichler für die Entscheidung sorgen können, der gute Schuss ging jedoch knapp am Gehäuse vorbei. Postwendend nach dieser Chance, erzielte Möschl nach einer Kopfballverlängerung von Vastic den 1:1-Ausgleich. Dieser Treffer war nicht unverdient. In der 82. Minute hätte Beichler für die erneute Führung sorgen müssen! Nach Stanglpass von der linken Seite durch Klem, stand dieser im Strafraum völlig frei, doch er schoss genau auf Keeper Gebauer. Sturm Graz wachte nach dem Ausgleich generell wieder auf. In der 85. Minute konnte Florian Kainz, nach einem Doppelpass mit Namensvetter Tobias Kainz, sogar die abermalige Führung erzielen. Die Rieder Abwehr war in dieser Situation allerdings viel zu unorganisiert. Treffer fiel keiner mehr, und so endete die Partie mit 2:1 für die Grazer Heimmannschaft.


Stimmen:

Florian Kainz (SK Puntigamer Sturm Graz): Es freut mich, dass es für mich läuft, aber wichtiger ist es für die Mannschaft, sodass wir wieder Plätze gut machen konnten. Ich glaube der Sieg war verdient, da wir vor allem in der zweiten Halbzeit mehr Chancen hatten.

Toni Vastic (SV Josko Ried): Es ist eine schwierige Frage, warum wir verloren haben, am Ende hat eine gute Einzelaktion von Florian Kainz entschieden. Die Partie hier in Graz war durch die Vergangenheit des Vaters natürlich etwas Besonderes. Ich habe selber viele Freunde hier.