Starke Ansage: Stadl-Paura gelingt es bei der "Festung-DSC" anzuschreiben!

Am 17. und zugleich zweiten Frühjahrsspieltag der Saison 18/19 kommt es in der Regionalliga-Mitte zum Aufeinandertreffen des DSC Wonisch Installationen mit dem ATSV Stadl-Paura. Und dabei kommt es zu einer kurzweiligen Begegnung, die letztendlich mit einem leistungsgerechten Unentschieden endet. Die Weststeirer können sich damit weiter vorne in der Tabelle behaupten bzw. nimmt man den starken dritten Tabellenplatz ein. In Stadl-Paura war die Erleichterung groß. Konnte man sich nach der 0:3-Heimpleite gegen die Sturm Amateure nun doch entsprechend rehabilitieren. Sehr zufrieden war man dabei mit Keeper Indir Duna. Der Neuzugang von den Juniors OÖ, absolvierte seine erste Partie für die Traunviertler. Tabellarisch ist Stadl-Paura gegenwärtig am 5. Rang zu finden. Eine Platzierung, mit der man wohl nach Ende der Punktejagd auch zufrieden sein wird. 

 

Die Heimischen mit dem Blitztreffer

Während die Weststeirer ihren Rückrundenstart bei Hertha Wels mit 5:3 erfolgreich gestalten konnten, musste Stadl-Paura zuhause gegen die Sturm Amateure alle 3 Punkte abgeben. Demnach hat man es bei den auswärtsstarken Traunviertlern auch am Plan, diese Scharte auszuwetzen. Wenngleich das bei den am Kunstrasen stark agierenden Deutschlandsbergern (8 Spiele - 19 Punkte) ein ganz schweres Unterfangen darstellt. Das Spiel beginnt dann gleich mit einem Knalleffekt. In der 3. Minute wird Abwehrchef Levin Oparenovic im Strafraum gelegt. Den dafür verhängten Elfmeter versenkt Christian Dengg zur raschen 1:0-Führung. Zugleich auch bereits dessen 16. Saisontreffer. Was die Oberösterreicher dazu veranlasst, frühzeitig die Defensive lockern zu müssen. Aber man beißt sich die Zähne am Abwehrblock des DSC aus bzw. muss man danach trachten nicht zuviel Räume preiszugeben. Die Hausherren sind auch das spielbestimmende Team bzw. ist man darauf aus, Treffer Nummer 2 nachzulegen. Was aber nicht gelingen sollte. Mehr noch, in der 44. Minute muss man den Ausgleich durch einen verwandelten Strafstoß von Roman Alin hinnehmen - Halbzeitstand: 1:1.

RomanAlinStadl Bildgröße ändern

Roman Alin, Torschütze zum 1:1, zählte in Deutschlandsberg zu den herausragenden Akteuren beim ATSV Stadl-Paura.

 

Stadl-Paura mit dem späten Ausgleich

Verleiht das Ausgleichstor Stadl-Paura im zweiten Durchgang den nötigen Rückhalt um anzuschreiben, oder aber gelingt es der Grubisic-Truppe sich entsprechend zu entfalten bzw. die obligate Heimstärke auszuspielen. Den Gästen gelingt es erfolgreich die Stirn zu bieten. Da scheint der Treffer doch die Lebensgeister der Traunviertler erweckt zu haben. So begegnet man sich über weite Strecken auch auf Augenhöhe bzw. erweist sich der Gast nun als schwer bespielbarer Gegner für die DSC'ler. Tormöglichkeiten bleiben weitgehenst Mangelware, was aber auch für die Defensivarbeit beider Teams spricht. In der 65. Minute kommt es aber zum zweiten Deutschlandsberger Tor. Thomas Wotolen trifft dabei mit einem Freistoßball, Marke "Tor des Monats" zum 2:1 in die Maschen. Aber dem Gastgeber gelingt es nachfolgend nicht, die 3 Punkte ins Trockene zu bringen. Denn Stadl-Paura gelingt gegen 10 Deutschlandsberger, Claudio Lipp sieht in der 73. Minute wegen Tätlichkeit den roten Karton, in der 88. Minute durch den eingewechselten Völkermarkt-Neuzugang Heiko Springer, der 2:2-Ausgleich, zugleich auch der Spielendstand. In der nächsten Runde gastieren die Deutschlandsberger am Samstag, 23. März um 18:30 Uhr beim GAK 1902. Stadl-Paura besitzt am selben Tag mit der Startzeit um 15:00 Uhr das Heimrecht gegen Lendorf. 

 

DEUTSCHLANDSBERGER SC - ATSV STADL-PAURA 2:2 (1:1)

Koralmstadion Kunstrasen, 750 Zuseher, SR: Emil Rostoskov

DSC: Hagjija, Oparenovic, Lipp, Djakovic, Schmölzer, Dengg, Wotolen (87. Ficko), Perger, Oswald (46. Gruber), Grubelnik (77. Bae), Zisser

ATSV Stadl-Paura: Duna, Ciobanu, Maier, Danicic (80. Kölbl), Poljanec, Raischl, Alin, Mayer, Gruber, Beglerovic (80. Springer), P. Hofstätter

Torfolge: 1:0 (3. Dengg/Elfer), 1:1 (44. Alin/Elfer), 2:1 (65. Wotolen), 2:2 (88. Springer)

gelbe Karten: Perger, Oswald, Grubelnik bzw. Ciobanu, Gruber

rote Karte: Lipp (73. DSC)

Stimme zum Spiel:

Rudi Knoll, Presseverantwortlicher Stadl-Paura:

"Diesen einen Zähler hat sich die Mannschaft aufgrund des Gezeigten redlich verdient. Die Trauben in der Weststeier hängen hoch, deshalb wissen wir auch Bescheid über die Wertigkeit dieses Punktezuwachses."

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Photo: ATSV Stadl-Paura

by: Ligaportal