Eine geschlossene Mannschaftsleistung verhilft Gleisdorf zu Sieg in Allerheiligen

In der 19. Runde der Regionalliga Mitte stand das Duell SV Allerheiligen gegen den FC Gleisdorf 09 auf dem Programm. Das Tabellenschlusslicht Allerheiligen muss um wichtige Punkte kämpfen und hatten Heimvorteil. Zu Beginn hatte die Kocijan-Elf einige Chancen parat, am Ende jubelte aber der Favorit aus Gleisdorf.

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Hausherren beginnen stark, aber Gleisdorf trifft

Schon nach wenigen Augenblicken herrschte im Gleisdorfer Strafraum Toralarm. Grillitsch traf via Volley im Strafraum die Querlatte. Die Gallier agierten weiterhin gefährlich und mutig in Richtung Tor und Gleisdorf-Torwart Florian Wiegele musste Schlimmeres verhindern. Dann aber fiel entgegen dem Spielverlauf der Führungstreffer für die Gäste. Nach einem Eckball beförderte Verteidiger Marco Köfler das Leder über die Linie und brachte die Böcksteiner-Elf in Front. Die Hausherren wollten den Schock nun wegstecken und arbeiteten wieder bemüht auf den Ausgleich hin. Am Pausenstand änderte sich aber nichts mehr.

 

Gleisdorf kommt stärker aus der Kabine und siegt

Nach Wiederbeginn konnten die Gleisdorfer etwas mehr Übergewicht erspielen. Der Ball zappelte auch bald darauf im Netz, aber der Schiedsrichter signalisierte Abseits. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel auf Augenhöhe. Die Heimischen konnten die Begegnung wieder etwas mehr Ausgeglichenheit verleihen, zwingende Chancen auf das 1:1 blieben jedoch Mangelware. In der Schlussminute machten dann die favorisierten Gäste den Deckel drauf. Allerheiligen-Torwart Hamer war bei einem Eckball für sein Team mit in den Strafraum gerückt. Die Gallier fingen sich jedoch einen Konter ein. Michael Sieber preschte nun Richtung leeres Tor und lief seine Gegenspieler davon. Er finalisierte diesen Vorstoß indem er mit Leichtigkeit in das verwaiste Tor einschob und somit den Sieg für den FC Gleisdorf besiegelte.

Gerald Kainz (sportl. Leiter Gleisdorf): „Es war schwierig in Allerheiligen aber wir konnten durch eine sehenswerte Teamleistung einen Sieg holen. Jeder ging für jeden in die Presche und das machte am Ende den Unterschied aus."

 

Bericht: Andreas Neumayer

Foto: RIPU