Die wacker-innsbruckErste Liga rückt für Wacker Innsbruck immer näher: Nach dem 1:3 bei Sturm Graz fehlen in der Fußball-Bundesliga acht Runden vor Schluss noch immer neun Punkte auf den rettenden 9. Platz. Am Spielersektor macht ein heißes Gerücht die Runde: Lukas Hinterseer soll bereits in Ingolstadt signiert haben.

 

Auf Tiroler Seite nahm Sportdirektor Florian Klausner gegenüber Sky Sport Austria zum Status quo Stellung:  “Wir wollen alle in der Bundesliga bleiben und arbeiten Tag für Tag hart, damit wir dieses Ziel schaffen. Wir haben jetzt noch neun Spiele und da müssen wir so viele Punkte wie möglich machen. Es sind noch neun Spiele und wir sind neun Punkte hinten, da ist die Luft im sportlichen Bereich sicher dünn, aber es ist auch rechnerisch noch alles drin.”

 

Chancen, dass Hinterseer bleibt, sind gering

Zu Gerüchten, dass Lukas Hinterseer nächste Saison für Ingolstadt (aktueller 13. in der 2. deutschen Bundeslig) stürmt, sagte Klausner: “Ich weiß nichts davon, dass er in Ingolstadt unterschrieben hat. Es ist logisch, dass er interessant ist für viele Vereine. Wir haben ihm auch ein Angebot gemacht, bis jetzt hat er bei uns leider noch nicht unterschrieben." Hinterseer schoss im bisherigen Saison-Verlauf 12 Treffer: Schauen wir mal, ich gehe davon aus, dass er wahrscheinlich nach Deutschland gehen wird. Ausgeschlossen ist ein Verbleib von ihm bei uns nicht, aber die Chancen sind eher gering”, weiß Klausner.

Auch klubintern herrscht Unruhe, der Sportdirektor relativiert aber:  “Das sind keine Auflösungserscheinungen. Der Geschäftsführer hat dem Vorstand mitgeteilt, dass er seinen Vertrag nicht verlängern wird, das ist so. Das ist legitim. Er hat sich entschieden, dass er nicht mehr verlängert, wegen den genauen Gründen muss man ihn fragen."

 

Streiter: "Es müssen gegen die Admira drei Punkte her"

Innsbruck-Coach Michael Streiter sagte nach der 15. Saison-Niederlage: “Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit ebenbürtig waren. Wir haben von hinten raus sehr wenig Fehler produziert haben. Aber dann haben mit der ersten Aktion, einem schlimmen Abspielfehler, das 1:0 eingeleitet. Und ab dem Zeitpunkt war es zu wenig. Da war kein Aufbäumen da, da hat keiner mehr an sich geglaubt und so wird es sehr schwierig.”

Der Trainer ist sich der heiklen Situation bewusst: “Wenn man nach sieben Runden keinen Sieg einfährt und abgeschlagen Letzter ist, dann wird es schwierig. Es ist schwierig die Jungs permanent unter der Woche aufzubauen. Es ist sehr mühsam.” Am Mittwoch muss zu Hause gegen die Admira ein Sieg her: “Es ist wirklich das letzte Spiel, an das wir uns klammern müssen, um irgendwie einen Druck aufbauen zu können. Es müssen die drei Punkte her.”