Tests: Sechsfacher Vujanovic, fleißiger SAK, erfolgreiche Villacher

Zwei Wochen vor dem Start in die Frühjahrsmeisterschaft standen wieder zahlreiche Tests der Regionalliga Mitte-Vertreter auf dem Programm. Während bei Spitzenreiter LASK vor allem Goalgetter Radovan Vujanovic glänzte, war der SAK gleich drei Mal im Einsatz. Steyr und Pasching testeten im Zuge des Trainingslagers, der VSV feierte einen Kantersieg. Aufregung gab es um eine abgesagte Partie in Amstetten.

LASK: Erst Schützenfest, dann Ärgernis

Chancenlos war der Tabellenvierte der Regionalliga Ost im Spiel eins nach der Trainerära Herbert Gager, der nach seiner Beförderung zum Bundesligacoach von Andreas Ogris ersetzt wird. Die Linzer tangierte das wenig, der Spitzenreiter der Regionalliga Mitte machte mit den Wienern kurzen Prozess. Allen voran Radovan Vujanovic erwischte einen Traumtag, schoss die Veilchen fast im Alleingang k.o. In knapp 70 Minuten traf der Serbe sechs Mal, vier Mal hieß der Assistgeber Ivan Kovacec. Den 7:0-Endstand für die spielfreudigen Linzer erzielte Florian Templ.

Der geplante Test am Tag darauf gegen den SKU Amstetten musste indes abgesagt werden. Die Niederösterreicher verwiesen auf ein Sicherheitsrisiko wegen möglicher gewaltbereiter LASK-Fans. Das Dementi von Seiten der Schwarz-Weißen folgte rasch: "Gerhard Klein (Teammanager, Anm.) hat sich umgehend mit dem Fanbeauftragten der Polizeidirektion Linz in Verbindung gesetzt, welcher mit der Behörde in Amstetten Kontakt aufnahm. Diesem wurde mitgeteilt, dass Amstetten nie um eine Austragung des Spiels bei der Behörde angesucht hat, somit auch keine Sicherheitsauflagen gestellt wurden."

Dreifacher SAK

Gleich drei Tests absolvierte der SAK am vergangenen Wochenende. Im ersten Auftritt am Samstagvormittag gegen Gmünd zeigte sich einmal mehr Darijo Biscan in Torlaune, sorgte mit fünf Treffern für die 5:0-Pausenführung. Ein Viererpack von Marco Moser brachte die Gmünder nach dem Wechsel auf 4:5 heran. Wenige Minuten nach Abpfiff duellierte sich eine B-Elf des SAK mit dem ASV Klagenfurt, musste sich trotz eines Doppelpacks von Dorian Urank mit 2:5 geschlagen geben. Am Sonntag wartete der HSV Klagenfurt, abermals setzte es eine Niederlage: Nach der zwischenzeitlichen Führung durch Murat Veliu verlor man mit 1:3. 

VSV überraschte, OÖ-Duo testete im Trainingslager

Selbstvertrauen holte sich ein anderer Kärntner Klub für den Abstiegskampf: Gegen Regionalliga West-Vertreter St. Johann feierte der VSV einen deutlichen 4:0-Erfolg. Kirisits, Trattnig, Isopp und Martinovic sorgten für die Treffer. Eine Niederlage musste der FC Pasching einstecken. Im Zuge des Türkei-Trainingslagers duellierte man sich mit dem ukrainischen Erstligisten Zorya Luhansk. Nach dem Sieg unter der Woche gegen den schwedischen Erstliga-Vertreter AIF Mjällby setzte es eine 2:4-Pleite. Am vergangenen Samstag folgte die Rückreise nach Österreich. Einen Tag später kehrte auch Vorwärts Steyr aus der Türkei zurück. Am Freitag hatte man gegen den mazedonischen Erstligisten Shkendija Tetovo getestet, war dabei erstmals in der laufenden Vorbereitung nicht als Sieger vom Platz gegangen. Für die zwischenzeitliche 2:0-Führung hatten Burak Demir und David Peham gesorgt, am Ende war ein 2:2-Remis zu Buche gestanden. 

Pleite für Blau-Weiß, Sieg für Sängerknaben 

Nicht nach Wunsch verlief das Testwochenende für den FC Blau-Weiß Linz. Die Stahlstädter trafen auf Zweitligist SKN St. Pölten mit Ex-Pasching-Trainer Gerald Baumgartner. Gegen starke Niederösterreicher mussten die Stahlstädter eine 1:4-Pleite hinnehmen. Insbesondere in der ersten Hälfte präsentierten sich die St. Pöltner zu stark, während die Blau-Weißen ihr Potenzial nicht abrufen konnten. Den einzigen Treffer markierte Svetozar Nikolov nach knapp einer Stunde. Von mehr Erfolg gekrönt war die Begegnung der Union St. Florian gegen Viertligist St. Martin. Thomas Höltschl brachte die Sängerknaben bereits nach fünf Minuten in Front, Ewald Huber legte noch vor der Pause nach. Thomas Himmelfreundpointner setzte mit einem Freistoß in Minute 49 den Schlusspunkt zum 3:0-Endstand.

Redaktion

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