Anif sagt der Konkurrenz den Kampf an

Nach anif uskdem Abgang von Thomas Hofer zu Austria Salzburg ist man in Anif weiterhin auf der Suche nach einem neuen Trainer. Bis Weihnachten hat man sich dafür Zeit genommen. Auch die Spieler warten indes ab, welcher Coach im Frühjahr auf der Linie stehen wird. Daher sind bis auf Amir Lelic noch keine Abgänge bekannt.

"Wir wollen uns bis Weihnachten für einen neuen Trainer entschieden haben. Im Moment haben wir drei Kandidaten zur Auswahl. Einer davon wird es werden", weiß der Sportliche Leiter, Norbert Schnöll. Spielerabgänge sind bis jetzt, mit Ausnahme von Amir Lelic noch keine bekannt. "Die warten wohl ab, welcher Trainer kommt. Im Prinzip wollen sie aber alle bleiben. Sie wollen zeigen, dass sie stark genug für den anif bullenMeistertitel sind. Mit Philipp Scherz hat man wieder einen alten Bekannten im Boot sitzen. Er ist von seiner Studienreise in Hongkong zurück, wird Anif im Frühjahr wieder zur Verfügung stehen.

Kooperationsvertrag bleibt aufrecht

Ein weiterer wichtiger Punkt war in den letzten Tagen die außerordentliche Generalversammlung, bei der über den Kooperationsvertrag mit Red Bull abgestimmt wurde. "80 Prozent der Wahlberechtigten haben sich dafür ausgesprochen", so Schnöll, der viele Vorteile in der Zusammenarbeit sieht. Der Vertrag geht über mehrere Jahre und bringt auch eine finanzielle Unterstützung für den Verein. "Wir haben uns verpflichtet, weiter um den Aufstieg mitzuspielen. Wir werden bei Spielerentwicklungen eng zusammen arbeiten. Je nach Niveau kommen die Spieler dann zum richtigen Verein. Das heißt aber nicht, dass wir die schlechten Spieler bekommen."

Damit sagt Schnöll dem direkten Konkurrenten aus Wattens den Kampf um den Meistertitel an. Ob es noch zu weiteren Neuverpflichtungen kommt, bleibt abzuwarten. Zunächst hat die Bestimmung des Trainers oberste Priorität.

von Harald Dworak