Standardsituationen führen USK Anif zum Derbysieg

Auch im zweiten Salzburg-Derby der ersten Runde der Regionalliga West setzte sich die seekirchen svHeimmannschaft durchanif usk: Der USK Anif siegte zu Hause gegen den SV Seekirchen mit 2:0. Beide Tore fielen bereits in der ersten Halbzeit und nach Standardsituationen. Alexander Schriebl zirkelte einen Freistoß aus rund 25 Metern ins Kreuzeck, Philip Scherz machte es ihm wenige Minuten später nach einem ruhenden Ball gleich.

Anif geht im Heimspiel gegen Seekirchen in der ersten Halbzeit trotz der sehr heißen Temperaturen ein enormes Tempo und ist von Beginn an Herr der Lage. Nach 24 Minuten können die Heimischen das 1:0 bejubeln: Alexander Schriebl nagelt einen Freistoß aus rund 25 Metern genau ins Kreuzeck, Seekirchen-Goalie Matthew O'Connor ist chancenlos – 0:1. Nur sechs Minuten später schlägt es schon wieder im SVS-Tor ein. Philip Scherz zirkelt einen Freistoß über die Mauer in die Maschen, die Mauer und O'Connor machen bei diesem Gegentor keine Figur. Während Anif die Partie somit früh entscheiden kann, findet Seekirchen in der ersten Halbzeit gar nicht statt und läuft verdient einen 0:2-Rückstand hinterher.

Seekirchen wird besser

 

In den zweiten 45 Minuten geht den Anifern dann etwas die Kraft aus und es entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Die Gäste werden eine Viertelstunde für dem Ende das einzige Mal in der Partie wirklich gefährlich: Georg Seidl zieht aus rund 30 Metern ab, der Ball klatscht aber nur an die Latte. Anif findet in der Folge gute Konterchance vor, doch das dritte Tor will den Schützlingen von Trainer Michael Baur nicht gelingen. Letztendlich bleibt es beim 2:0-Sieg der Heimischen.

Michael Baur (Trainer USK Anif): „In der ersten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft und haben auch verdient geführt. In den zweiten 45 Minuten ist uns dann etwas die Kraft ausgegangen. Der Sieg war aber trotzdem nie gefährdet. Mit dem Auftreten meiner jungen Mannschaft bin ich sehr zufrieden, der Start ist uns sehr gut gelungen."

Helmut Rottensteiner (Co-Trainer SV Seekirchen): „Wir haben die erste Halbzeit total verschlafen und waren verdient hinten. In der zweiten Halbzeit sind wir dann besser geworden, der Gegner hat aber letztendlich verdient gewonnen. Wir müssen uns in den nächsten Spielen auf alle Fälle steigern."

USK Anif: Plainer; Wittmann, Pertl, Löw, Kreuzbichler (78. Heger); Scheucher (86. Baur), Schriebl; Hasic, Peter (62. Grössinger), Scherz; Sorda.

SV Seekirchen: O'Connor; Rösslhuber, Aigner, Oberauer, Kreuzwirth; Seidl, Taferner (69. Taferner); Ozegovic, Schneider, Urbanek (45. Mühllechner); Federer (60. Jung).

Die Besten: Hasic, Schriebl, Sorda, Pertl bzw. niemand.