Anif zieht gegen Aufsteiger Schwaz den Kürzeren

Der USK Anif musste sich in der siebten Runde der Regionalliga West zu Hause dem Aufsteiger Schwaz mit 0:1anif usk geschlagen geben. Die Flachgauer, die derzeit einige schmerzhafte Ausfälle zu verkraften haben, waren nur in der Anfangsphase der Partie wirklich gefährlich. Danach bestimmten aber die Tiroler das Spielgeschehen und gingen noch vor der Pause durch Rupert Wildauer in Führung. In den zweiten 45 Minuten versuchten die Baur-Schützlinge zwar alles um den Ausgleich noch zu erzielen, doch es blieb letztendlich bei der 0:1-Pleite.

Die junge Anif-Truppe findet gut in die Partie und hat in der ersten Viertelstunde auch zwei gute Torchancen: Alexander Schriebl findet mit einem Weitschuss aber in Gäste-Goalie Christian Hermel seinen Meister und Matthias Finder bringt den Ball aus rund 14 Metern nicht im Tor unter. In der Folge kommen die Tiroler aber immer besser ins Spiel und drücken auf den Fühurngstreffer. Kurz vor der Halbzeit ist es dann soweit: Eine sehenswerte Kombination schließt Ruper Wildauer mit einem Flachschuss aus rund 14 Metern ab - 1:0. Mit diesem Spielstand geht es dann auch in die Kabinen.

Anif im Pech

In der zweiten Halbzeit machen die Heimischen dann wieder etwas mehr Dampf und kommen dem Ausgleich in der 57. Minute sehr nahe: Ein Volleyschuss von Marinko Sorda geht nur knapp am Schwaz-Kasten vorbei. In der Folge ist aber wieder der Gegner die aktivere Mannschaft und hat gute Chancen auf das 2:0. Doch die Tiroler machen den Sack nicht zu und so haben die Heimischen in der Schlussphase noch eine Topchance: Ein Schuss des eingewechselten Julian Feiser, der von Pascal Scheucher in Szene gesetzt wird, geht nur knapp am Tor vorbei. Nach 90 Minuten kann Schwaz einen knappen aber letztendlich verdienten 1:0-Sieg bejubeln.

Michael Baur (Trainer USK Anif): "Schwaz hat diese Partie verdient gewonnen. Der Gegner hatte mehr Chancen als wir und fährt dadurch zurecht mit drei Punkten nach Hause. Wir können derzeit durch die vielen Ausfälle leider nicht so spielen, wir wir wollen. Wir müssen uns einfach mehr auf die Defensive und die Zweikämpfe konzentrieren und können keinen Offensivfußball zeigen."

USK Anif: Plainer; Hasic, Pertl, Winkler, Kreuzbichler (75. Feiser); Scheucher, Löw; Grössinger (56. Thaller), Schriebl, Sorda; Finder (60. Baur).

Der Beste bei Anif: Plainer.