Höchst holt drei enorm wichtige Punkte gegen Schwaz

Der Abstiegskampf in der Regionalliga West greift um sich. Mannschaften, die man schon als gerettet betrachtet hatte wie den FC Kufstein, werden wieder hineingezogen. Kufstein verliert zuhause gegen Hard mit 2:4, Schwaz hat zwar keine Abstiegssorgen mehr ist aber Höchst auswärts 1:2 unterlegen. Höchst konnte sich mit diesem Dreier ein wenig von der roten Zone der Tabelle lösen.

 

Schwaz ist die bessere Mannschaft, Höchst schießt die Tore

Eine sehr flotte Partie sehen an die 300 Zuschauer im Rheinaustadion. Schwaz übernimmt das Kommando, Torchancen sind aber Mangelware. Schwaz hat mit Verletzungspech zu kämpfen. Tobias Vogler und Martin Troppmair, der Goalie von Schwaz, müssen ausgetauscht werden. Schwaz ist aber weiter tonangebend und spielt sich einige recht gute Chancen heraus. Höchst ist aber jene Mannschaft die trifft. Simon Thurner erzielt in der 30. Minute das 1:0 – der Treffer hat aber den Beigeschmack auf Grund einer Abseitsstellung nicht regulär gewesen zu sein. Knapp vor der Pause gelingt Schwaz aber dann doch der mehr als verdiente Ausgleich – Clemens Ringler staubt nach einem Kopfball von Thomas Burgstaller, der nur kurz abgewehrt werden kann, ab.

 

Höchst will unbedingt den Sieg

Es ist auch eine Frage der Entschlossenheit ob man Tore schießt oder eben nicht. Schwaz weiterhin stark – aber es gelingt einfach kein Treffer. Die Konsequenz ist klar. In der 74. Minute trifft Johannes Ruepp zum 2:1 für Höchst. Mit diesem 2:1 Erfolg konnte sich Höchst etwas Luft verschaffen. Fünf Punkte Polster auf die rote Zone der Tabelle sind aber noch kein Ruhekissen. Kufstein hat einen Punkt weniger Vorsprung auf die Red Bull Salzburg Amateure/Anif die nun in die rote Zone gerutscht sind. Hard, Dornbirn und Eugendorf gehören ebenfalls zu den akut gefährdeten Teams. Bregenz hat einen Punkt weniger als Anif, Wals Grünau drei. Nur etwas übertrieben könnte man sagen: die halbe Liga spürt das Abstiegsgespenst im Nacken.

 

Martin Hofbauer, Trainer SC Schwaz: „Wir sind heute in Schönheit gestorben.Wir waren über neunzig Minuten spielbestimmend, aber ohne Druck auf das gegnerische Tor erzeugen zu können. Von den Schiedsrichterleistungen werden wir nicht wirklich bevorzugt. Das erste Tor war ganz klar abseits. Auch ein elferwürdiges Foul wurde nicht gegeben, sondern Bernhard Lampl sah die gelbe Karte. Wir haben aber brutale Fehler gemacht und das war mit ein Grund für die Niederlage. Wir sind wieder einmal als bessere Mannschaft als Verlierer vom Platz gegangen.“