Kufstein verabschiedet sich mit Sieg gegen Hard vom Tabellenende

In der letzten Runde der Regionalliga West vor der Winterpause gelang dem FC Kufstein im Sechs-Punkte-Spiel gegen den FC Hard der große Befreiungsschlag. Nach einem 0:1 Rückstand zur Pause drehte Kufstein in der zweiten Hälfte mächtig auf und ließ Hard keine Chance. Sehr schwach allerdings die Ausbeute von Kufstein vor dem Tor des Gegners. Trotzdem reichte es zu einem 4:1 Erfolg – Hard ist mit dem 1:4 aber noch immer recht glimpflich davongekommen.

 

Kufstein startet unglücklich

Die Heimelf versucht vor etwa 300 Zuschauern sofort die Initiative zu übernehmen. Das gelingt auch, Hard ist aber defensiv sehr geschickt und stemmt sich vehement dagegen. Es geht um sehr viel in dieser Partie – vor allem für Hard geht es um enorm wichtige Punkte vor der Winterpause. Ziemlich kurios der Führungstreffer für Hard. Mit einem unfreiwilligen Befreiungsschlag vor dem Tor des Gegners leitet Kufstein einen perfekten Konter der Gäste ein. Metin Batir trifft zum absolut überraschenden Führungstreffer für Hard. Mit 1:0 für die Gäste geht es auch in die Pause.

 

Kufstein zündet Turbo

In der zweiten Hälfte ist Hard dem Dauerdruck von Kufstein nicht mehr gewachsen. Chancen im Minutentakt. Schöner Angriff über die Seite, perfekte Flanke und Maximilian Mayerl schließt in der 58. Minute volley zum 1:1 ab. Eine abgefälschte Granate von Sahin Karayün in der 63. Minute bedeutet die Führung für Kustein. Weitere Versuche das bereits leere Tor von Hard zu treffen schlagen in Folge fehl. Im Finish aber dann doch noch zwei Treffer für Kufstein. Yigit Baydar und Mathias Treichl sorgen für den mehr als verdienten 4:1 Erfolg von Kufstein.

 

Stefan Höller, Trainer FC Kufstein: „Ein einziges mal kamen die Gäste vor unser Tor und das war dann auch schon der Rückstand. In der zweiten Hälfte konnten wir aber den Gegner konstant unter Druck setzen und haben auch den absolut verdienten Ausgleich geschafft. Spielerisch haben wir dann die Gäste schwindlig gespielt, allerdings dreimal das leere Tor nicht getroffen. Normalerweise müsste man so ein Spiel am Ende zweistellig gewinnen. Hard war ersatzgeschwächt – aber das sind sie ja bei jedem Antreten.“