FC Pinzgau und die mangelnde Effizienz

Bittere Heimniederlage für den FC Pinzgau Saalfelden in der Regionalliga gegen den FC Bizau. Der Abstiegkandidat sicherte sich mit einem 1:0-Sieg die drei Punkte und machte damit einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Die Pinzgauer wiederum haderten nach dem Spiel mit der schlechten Chancen-Auswertung. Trainer Markus Fürstaller beklagte die dieses Mal fehlende Effizienz. Selbst aus kürzester Distanz verfehlten die Pinzgauer Offensiven das Tor.

Dabei findet Saalfelden schnell ins Spiel. Die Überlegenheit ist phasenweise eklatant, das Ballbesitz-Verhältnis in etwa bei 70:30. Bereits in der 3. Spielminute findet Tamas Tandari die erste Möglichkeit vor. Seinen halbhohen Schuss aus vielleicht sechs Metern pariert aber Bizaus Marc Gasser. In derselben Tonart geht es den Rest der Spielhälfte weiter. Die beste der zahlreichen Möglichkeiten vergibt Stefan Bierbaumer. Seinen Kopfball kratzt ein Bizau-Verteidiger gerade noch von der Linie. Bizau wiederum deutet immer wieder Gefährlichkeit an, besonders bei Standard-Situationen. Trotzdem geht es mit 0:0 in die Pause. "Bis zur Pause war es ein gutes, ansehnliches Spiel", sagte Markus Fürstaller.

Foul-Elfmeter bringt die Entscheidung

Die Gäste aus Bizau kommen dann etwas stärker aus der Kabine. Die Saalfeldener verschlafen etwas die Anfangsphase, woraus die Vorarlberger aber kein Kapital schlagen können. Es bleibt meist bei Mittelfeld-Geplänkel. Bis auf die 62. Spielminute. Zoltan Kiss verschuldet einen Foul-Elfer und kassiert Gelb-Rot. Bizaus Tomasz Pekala sagt Danke und verwandelt zum 0:1. Saalfelden versucht im Anschluss alles und kommt durch Tamas Tandari und Ermin Hasic zu Ausgleichsmöglichkeiten. Doch Tandari köpft aus zwei Metern neben das Tor und Hasic drüber. "Das, was uns in den letzten Spielen so ausgezeichnet hat, hat uns heute gefehlt: die Effizienz. Sonst bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft eigentlich zufrieden. Von den Chancen her hätten wir 4:1 gewinnen können", meint Trainer Markus Fürstaller nach dem Schlusspfiff. "Bizau hat den Sieg einfach um ein bisschen mehr gewollt."

Die Besten bei Saalfelden: Herzog, Popovic.