St. Johann spielte mit Saalfelden Katz und Maus

Keine Mühe hatte der TSV St. Johann am Freitag: Die Pongauer siegten in der 14. Runde der Regionalliga West zu Hause gegen den FC Pinzgau Saalfelden mit 4:0 und klettern zumindest bis Samstag auf den vierten Platz. Die Pinzgauer konnten dagegen keine Punkte gegen den Abstieg holen. Die Tore der Heimischen erzielten Arif Sahin, der nach seiner Einwechslung doppelt netzte, Marco Grüll und Mario Krimbacher.

 

St. Johann, das sich letzte Woche bei den Altach Amateuren mit klar durchsetzte, startet wie aus der Pistole geschossen in das Heimspiel gegen Saalfelden und spielt von Beginn an auf ein Tor. Trotzdem dauert es bis zur 22. Minute ehe die Pongauer in Führung gehen: Nach einer Hereingabe von Milan Sreco ist Youngster Marco Grüll zur Stelle und erzielt das 1:0. In dieser Tonart geht es dann auch weiter. "Wir waren die klar bessere Mannschaft und hatten noch vor der Pause gute Chancen auf weitere Tore. Vor allem der Goalie des Gegners hat weitere Tore verhindert", erklärt St. Johanns Trainer Franz Aigner. Die beste Möglichkeit hat Thomas Pertl: Der Innenverteidiger scheitert aber an der Stange. Nach 45 Minuten geht es somit beim Spielstand von 1:0 für St. Johann in die Kabinen.

St. Johann klar besser

In der zweiten Halbzeit ist Saalfelden weiterhin mit dem Verteidigen beschäfigt und verliert in der 47. Minute einen Spieler: Markus Fürstauer sieht seine zweite gelbe Karte und muss Platz. Nach einer Stunde legen die Pongauer dann nach: Nach einem Zuspiel des überragenden Johann Eder erzielt Mario Krimbacher das 2:0. "Der Gegner hatte über die gesamte Spielzeit keine einzige Chance", so Aigner, dessen Mannschaft in der 89. Minute den Sack endgültig zumachen: Der eingewechselte Arif Sahin erzielt nach einer Eder-Vorlage das 3:0. Nur zwei Minuten später setzt sich der Joker auf der Seite durch und trifft aus spitzem Winkel. Nach 90 Minuten kann St. Johann über einen klaren 4:0-Sieg bejubeln. "Ein hochverdienter Sieg", freut sich Aigner, dessen Mannschaft nun wieder im Spitzenfeld der Liga steht. 

Die Besten: Pauschallob (herausragend: Eder) bzw. Steinbauer.