Austria nach Lizenz-"Watschn" nur Remis gegen Imst, St. Johann unmittelbar vor Rettung

Einen Tag nachdem die Salzburger Austria endgültig keine Zulassung für die 2. Liga bekommen hatte, setzte es im Titelkampf den nächsten Dämpfer. Zuhause gegen den SC Imst kamen die Violetten nicht über ein 2:2-Unentschieden hinweg. Indes feierte der TSV St. Johann gegen die Altach Juniors einen knappen 1:0-Heimtriumph. Den Pongauern fehlt damit nur noch ein Punkt zum Fixieren des Klassenerhaltes.

Foto: FMT-Pictures/KJ

 

Violetter Punktepolster fast aufgebraucht

Austria Salzburg gegen Imst. Die einen dürften aufsteigen, können aber nicht, die anderen könnten aufsteigen, dürfen aber nicht. Über den finalen Entscheid bezüglich Lizenzvergabe wurde im Max-Aicher-Stadion am gestrigen Samstagnachmittag noch intensiv diskutiert. "Freilich sind wir enttäuscht. Immerhin haben wir alle auf dieses Ziel hingearbeitet", sagt Austria-Trainer Christian Schaider. Sportlich lief's für den Westliga-Tabellenführer - wie schon in der Vorwoche gegen St. Johann - wieder nicht ganz rund. Nachdem Marinko Sorda (33.) die durch Rene Prantl herbeigeführte Imst-Führung (15.) noch egalisiert hatte, sollte eine neuerliche Antwort nach Thomas Mosers 1:2 (39.) zunächst ausbleiben.

Die violette Entgegnung gab's schließlich Mitte der zweiten Halbzeit, als Johannes Zottl nach Schwaighofer-Assist zum 2:2-Unentschieden abdrückte (63.). Danach drängten die Mozartstädter auf den Turnaround, der letztendlich aber nicht mehr gelingen wollte. "Summa summarum haben wir eine gute Leistung gezeigt. Vor allem in der zweiten Halbzeit waren wir die klar bessere Mannschaft", bilanziert Schaider. Weil Verfolger Hohenems im Parallelspiel Wolfurt mit 3:1 besiegte, liegen die Schaider-Buben im Zwischenklassement nur noch zwei Zähler vor den Vorarlbergern.

 

St. Johanner Mini-Schritt vom Ligaverbleib entfernt

Wesentlich erfreulicher verlief der Arbeitstag für die St. Johanner. Denen stand in der heimischen Alpenarena zunächst Glücksgöttin Fortuna und ein bestens aufgelegter Schlussmann zur Seite. Die Bundesliga-Fohlen trafen erst den Querbalken und fanden dann in Dominik Waltl ihren Meister. In der zweiten Halbzeit stellte Goldtorschütze Philipp Illmer in Ping-Pong-Manier den 1:0-Sieg und die damit verbundenen drei Körner sicher. Drei Punkte, welche den Pongauern noch mehr Zuversicht geben. In den letzten drei Runden müssen die Lottermoser-Männer im schlimmsten Fall nur noch einen überschaubaren Punkt holen, um auch nächstes Jahr in der Regionalliga West mitmischen zu können. Imst, Wolfurt und Reichenau heißen die Gegner.