Dramatischer Fight zwischen Schwaz und Seekirchen

Der SC Schwaz hatte in der letzten Hinrunde der Regionalliga West den SV Seekirchen zu Gast. Seekirchen fightet am Tabellenende um überlebenswichtige Punkte, Schwaz hat sich im absoluten Spitzenfeld der Liga etabliert – Anif und Grödig sind aber bereits außer Reichweite. Das Spiel gegen Seekirchen findet auf sehr tiefem Boden statt und wird von Zweikämpfen geprägt. Ergebnismäßig ist es eine enge Partie, Schwaz gelingt knapp nach der Pause der Siegestreffer zum 3:2. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Schnelle Führung von Schwaz

Durch einen Strafstoß geht die Heimelf nach neun Minuten in Führung – Harald Cihak lässt sich diese Chance nicht entgehen. Schwaz legt sofort nach – das Tor wird aber nicht anerkannt. Spielerisch kann man auf der extrem schwierigen Spielunterlage kaum agieren, das Spiel ist eher ein Fight um jeden Ball. Eine Unachtsamkeit von Schwaz genügt und Benjamin Taferner kann in der zwölften Minute zum 1:1 ausgleichen. Kurz vor der Pause kann Schwaz durch einen Freistoß von Stefan Milenkovic abermals in Führung gehen. Seekirchen hält aber weiter gut dagegen und Schwaz geht nicht sonderlich konzentriert in die zweite Hälfte. Abermals schnappt Seekirchen zu – 2:2 durch Bernhard Rösslhuber. Schwaz antwortet aber sofort – neuerliche Führung durch Fabian Ponholzer. Die Torlawine findet aber keine Fortsetzung mehr. Schwaz konzentriert, Seekirchen mit viel Einsatz – der Ausgleichstreffer gelingt aber nicht mehr. Schwaz festigt mit dem 3:2 Erfolg Platz drei.

 

Stefan Höller, Trainer SC Schwaz: „Ein schwieriges Spiel – starker Gegner und sehr tiefer Boden. Die Bedingungen waren zwar regulär, aber es war schon sehr rutschig. Seekirchen ist sehr bestimmt und aggressiv aufgetreten – vom Spielverlauf her war es eine enge Sache. In Summe waren wir aber sicher der verdiente Sieger – ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. 27 Punkte in der Hinrunde ist eine tolle Bilanz!“

 

USK Anif – die nicht ganz unerwartete Sensation

Eigentlich ist es keine Sensation – Anif holt sich den Herbstmeistertitel. In Insiderkreisen hatte man Anif ganz sicherlich auf der Rechnung. Die Dominanz von Grödig und Anif ist aber doch überraschend. Ebenso die starke Vorstellung von Schwaz – der Nummer drei. Der Ex-Trainer von Schwaz, Martin Hofbauer, hat den FC Kufstein recht schnell ins Mittelfeld geführt – obwohl es in Runde fünfzehn eine 1:2 Niederlage in St. Johann gab. Wörgl hat sich beeindruckend aus der Mini-Krise geschossen – 4:3 gegen Austria Salzburg nach einem 0:3 Rückstand.