Abschlussschwäche von Anif und Goalie von Grödig machen Sensation möglich

Ganz brutal-bitterer Tag für den USK Maximarkt Anif im Derby gegen den SV Grödig. In der ersten Hälfte werden Top-Chancen im Minutentakt vergeben und ein starker Goalie von Grödig lässt Anifs Kicker verzweifeln. Nicht „ganz auf Ballhöhe“ ist das Schiedsrichterteam bei einem Einwurf von Grödig, der zum 1:0 Führungstreffer führt. Der Einwurf wird um etwa zehn Meter Richtung Tor von Anif versetzt. Grödig legt noch einen drauf und gewinnt 2:0. Selten wurde das älteste Gesetz des Fußballs – wer Tore nicht schießt – so deutlich in Szene gesetzt. Bitter für Anif - vor allem deswegen, da diese zwölfte Runde durchaus eine Vorentscheidung puncto Titel gegen Anif sein könnte. Dornbirn zieht es durch – 4:0 in Schwaz und damit sieben Punkte Vorsprung auf Anif.

 

Coach von Grödig: „Sieg in Summe verdient!“

Mario Messner, Trainer SV Grödig: „Nach der ersten Hälfte hätten wir auch 0:3 hinten sein können – aber unser Goalie Manuel Kalman hat überragend gehalten. In der 37. Minute haben die Gäste einen Einwurf von uns verschlafen und Petrit Nika konnte das 1:0 für uns erzielen. Wir gingen mit einer 1:0 Führung in die Pause. In der 60. Minute gelang es uns noch einen drauf zu setzen. Im 1:1 Duell gegen den Goalie ist Faruk Zeric das zweite Tor gelungen. Ganz klar – zuerst hatten wir sehr viel Glück und einen sehr starken Goalie um nicht in Rückstand zu geraten. Aus meiner Sicht in Summe aber trotzdem ein verdienter Erfolg für unser Team!“

Schwaz gegen Dornbirn chancenlos

Auch für den SC Schwaz dürfte der Griff zur Meisterschale wohl nur ein Traum bleiben. Dornbirn präsentiert sich auch in den Spitzenspielen absolut souverän. 4:0 in Schwaz und damit kann nur mehr Kitzbühel mit einem Dreier am Sonntag in Altach einigermaßen dran bleiben. Kitzbühel wäre dann Tabellenzweiter mit vier Punkten Rückstand.