Wals-Grünau besiegt Wolfurt, Bischofshofen mit X bei Schnöll-Debüt

Eine Woche nach der Niederlage in Imst ist der SV Wals-Grünau wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Die Grün-Weißen wiesen vor heimischer Kulisse den Liga-14. FC Wolfurt klar mit 5:1 in die Schranken und bauten den Vorsprung auf Bischofshofen, das sich gegen Reichenau mit einem 1:1-Remis trennte, auf drei Zähler aus. In der Tabelle vor dem BSK zu bleiben, könnte für die Truppe rund um Coach Christoph Knaus noch ganz entscheidend sein.

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Nika glückte lupenreiner Hattrick

"In der ersten Halbzeit haben wir richtig gut Fußball gespielt, waren zielorientiert und sind zur Pause - auch in dieser Höhe - verdient vorne gelegen", konnte Grünau-Betreuer Christoph Knaus mit dem Auftritt seiner Männer voll und ganz zufrieden sein. Den Drei-Tore-Vorsprung zum Pausentee verdankten die Grün-Weißen ihrem Einser-Knipser. Petrit Nika (10., 23., 38.) brauchte gerade einmal 28 Minuten, um gegen die Vorarlberger einen Hattrick zu erzielen.

 

Joker Pajic rundete erfolgreichen Arbeitstag per Doppelpack ab

Schier ausweglos zurückliegend probierte Wolfurt nach dem Seitenwechsel noch einmal alles. "Sie haben einen zusätzlichen Stürmer aufgeboten und eine super Moral gezeigt. Die ersten 25 Minuten der zweiten Halbzeit waren sie richtig gut im Spiel", nahm's Knaus sportlich zur Kenntnis. In ihrer besten Phase gelang den Gästen durch Nicolai Bösch das 3:1 (58.). Erst im Schlussakt fanden die Platzherren zur gewohnten Stärke zurück. "Die Einwechslungen waren wieder einmal ein wichtiger Bestandteil", sagte Knaus, der Savo Pajic in Minute 80 aufs Feld schickte. Dieser traf vier Minuten nach seinem Einmarsch zum 4:1 (84.), im Nachschlag gar noch zum 5:1 (92.).

 

BSK remisierte bei Schnöll-Einstand, Grünau winkt ÖFB-Cup-Ticket

Derweil erntete Bischofshofen beim Debüt von Neo-Dompteur Thomas Schnöll zuhause gegen Reichenau einen Zähler. "Alleine in der ersten Halbzeit haben wir vier Hochkaräter ausgelassen", trauerte Schnöll den vergebenen Chancen nach. Die Antwort auf den Pausenrückstand folgte erst spät, Kuksenko traf in Minute 84 zum 1:1. Damit konnten die Grünauer ihren Vorsprung im internen Salzburg-Duell mit dem BSK auf drei Punkte ausbauen. Bleibt Grünau in der Westliga die dritte Salzburger Kraft und holt der FC Pinzgau den Salzburger Landescup, dann darf die Knaus-Bande im Sommer im ÖFB-Cup spielen. "Das motiviert uns natürlich", betont Knaus, der auf einen mehr als erfolgreichen Verlauf der bisherigen Frühjahrsmeisterschaft zurückblicken kann. "Alleine die Art und Weise, wie wir Fußball spielen, freut uns richtig."