sv-riedDer SV Ried ist sich bewusst, dass man spielerisch nicht immer mit den großen Klubs in Österreich mithalten kann. Doch die Rieder Tugenden sind bekannt und sollen laut Patrick Möschl auch diesmal zum Vorschein kommen: „Wir müssen läuferisch und kämpferisch wieder alles geben!“

Nach den drei Punkten gegen den WAC liegt der SV Ried sieben Zähler hinter einem Europa-League-Startplatz. Dieses Ziel scheint für die Oberösterreicher aber kaum noch realisierbar zu sein. Allerdings wartet am Wochenende das direkte Duell mit Austria Wien. Der Rückstand könnte somit sechs Runden vor Schluss auf vier Punkte schmelzen. „Der Sieg gegen den WAC war unglaublich wichtig. Mit diesem Sieg haben wir uns eine Brust gemacht und wir gehen positiv in das Match gegen die Austria. Wichtig war unsere Einstellung. Wir haben läuferisch und kämpferisch wieder die Rieder Tugenden gezeigt. Dadurch haben wir gut ins Spiel gefunden. Die erste Halbzeit war echt gut", freute sich Patrick Möschl über die gezeigte Leistung.

Freude auf das Austria-Duell steigt

Auch Trainer Michael Angerschmid geht voller Vorfreude in das Duell mit den Veilchen. Vor allem deshalb, weil die Verletztenliste nicht länger wurde. "Am Donnerstag haben alle trainiert, die auch gegen den WAC dabei waren. Es kam kein Verletzter dazu. Bernhard Janeczek wurde am Mittwoch operiert. Er hat gegen Grödig einen Nasenbeinbruch erlitten. Es wird sich bei ihm bis zum Wochenende nicht ausgehen. Clemens Walch hatte bereits am Freitag vor dem WAC-Spiel das Training abgebrochen. Bei ihm ist momentan nicht absehbar, wann er wieder fit wird“, erklärt SVR-Trainer Michael Angerschmid.

Nach der englischen Woche will sich Angerschmid nicht mehr auf die spielerischen Feinheiten versteifen: "Es ist klar, dass der Ball nicht mehr so am Schnürchen läuft. Deshalb braucht es andere Qualitäten – mehr Kampf, mehr Laufen, eine bessere Rückwärtsbewegung. Dann können wir auch gewinnen.“