Er hat einen wahren Lauf im Frühjahr, erzielte in 2022 bereits acht Liga-Tore und darunter auch das "Tor des Tages" beim 1:0-Sieg von Serienmeister FC Red Bull Salzburg am Sonntag in Runde 31 der ADMIRAL Bundesliga vor 23.400 Zuschauern beim österreichischen Rekordmeister Rapid WienLuka Sučić, 19-jähriger, kroatischer Teamspieler, geboren in Linz. Den laut Krone "Fans" der Hütteldorfer nach der Niederlage auf einer Raststätte nahe Wien attackiert haben sollen.

Die Polizei und der FC Red Bull Salzburg bestätigten der APA gegenüber den Vorfall. Zunächst hatte die "Krone" darüber berichtet. Sučić und ein anwesender Klub-Mitarbeiter blieben körperlich unverletzt, die Polizei nahm Anzeige und Ermittlungen gegen bisher unbekannte Täter auf. Rapid Wien verurteilte "jegliche Übergriffe".

Der kroatische Nationalspieler (ein Länderspiel) hatte sich aufgrund einer Dopingprobe am Sonntag nicht mit dem Mannschaftsbus, sondern mit einem Klub-Mitarbeiter im Pkw auf die Rückreise in die Mozartstadt begeben. Bei einem Zwischenstopp bei der Raststation Steinhäusl seien der Offensivakteur und sein Begleiter dann - laut "Krone" - auch körperlich attackiert worden.

Gegen Auto getreten und Flüssigkeit in Auto geschüttet

Die Zeitung und der FC Red Bull Salzburg sprachen von als Rapid-Anhängern erkennbaren Tätern. Die Polizei wollte dies weder bestätigen noch dementieren. Es sei gegen das Auto getreten worden und Flüssigkeit ins Auto geschüttet worden, so ein Polizeisprecher. Verletzt wurde demnach niemand. Bei Eintreffen der Exekutive hätten alle Beteiligten die Raststätte bereits verlassen.

Stellungnahme von Rapid zum Vorfall

Rapid teilte der APA in einem Statement mit: "Jegliche Übergriffe, gerade auf Spieler, Betreuer oder Offizielle, aber natürlich auch darüber hinaus, sind absolut nicht zu tolerieren und werden von uns auf das Schärfste verurteilt. Wir hoffen, dass es sowohl dem Spieler als auch dem Betreuer gut geht und bedauern diesen Vorfall sehr." Man habe davon heute erst erfahren, so Rapid, und hoffe "auf eine sehr rasche Aufklärung und auch Informationen der Behörden".

Erst am Sonntag zuvor, am 8. Mai, war es nach dem Wiener Derby zwischen Austria und Rapid zu Krawallen gekommen. Laut Polizei sind dabei vier Personen verletzt worden.

Fotocredit: FC Red Bull Salzburg via Getty