Der FC Chelsea soll unmittelbar vor einer Einigung mit RB Salzburg bezüglich Christoph Freund stehen. Das zumindest wurde von Fabrizio Romano auf Twitter verlautbart. Er ist ein italienischer Sportjournalist und Social-Media-Persönlichkeit, der über eine große Anzahl Kontakten zu Entscheidungsträgern im Profifußball verfügt, wodurch es ihm regelmäßig gelingt, bevorstehende Transfers frühzeitig über die sozialen Medien bekanntzugeben. Auf Twitter folgen ihm nicht weniger als 12 (!) Millionen Menschen. Stephan Reiter (Geschäftsführer Red Bull Salzburg) weiß davon aber offenbar nichts: 

 

Stephan Reiter...


…über das Chelsea Interesse an Christoph Freund: „Das unterstreicht die Arbeit, die wir hier in Salzburg machen. Dass sich so ein namhafter Verein mit Spielern, Trainern und Mitarbeitern von uns beschäftigt, ist eine Auszeichnung für Christoph Freund und auch den Klub. Aber Christoph hat hier einen Vertrag unterschrieben, betont auch immer wieder, wie es ihm hier gefällt und dass das ein Projekt ist, das er mit Leidenschaft verfolgt.“

…weiter über Chelsea und Christoph Freund: „Ich kann das ganz klar ausschließen! Es hat weder Chelsea noch Christoph Freund mit mir als Geschäftsführer oder dem Klub gesprochen. Er hat erst vor kurzem einen Vertrag bis 2026 unterschrieben und der gilt genauso wie für alle anderen in dem Klub. Der Vertrag hat auch keine Ausstiegsklausel, deshalb bin ich noch relativ entspannt.“

…über einen möglichen Nachfolger: „Da sind wir jetzt wieder im Konjunktiv, aber wir haben fantastische Talente bei uns im Klub. Nicht nur bei Spielern und Trainern, sondern genauso auch im Management. Das ganze Team rund um Christoph Freund macht einen fantastischen Job und falls es so weit kommen sollte, werden wir uns zu gegebener Zeit damit auseinandersetzen.“

…über die wirtschaftliche Situation des Vereins: „Es gibt immer Möglichkeiten, Sprünge zu machen. Wir sind aber mittlerweile in einer Flughöhe angelangt, die es auch einmal ein Stück weit zu halten und zu festigen gilt. Aber gerade was Transfererlöse betrifft, sind keine Grenzen gesetzt, vor allem wenn die Premier League weiterhin so utopische Summen in Spieler investiert. Da sehe ich also kein Limit. Die Vermarktungsmöglichkeiten rund um den FC Red Bull Salzburg sind nicht ausgeschöpft, aber wir sind auf einem sehr guten Weg.“

>> Bericht: Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund mit FC Chelsea einig!

 

Foto: GEPA/Red Bull Media