10. Aufeinandertreffen in der ADMIRAL Bundesliga der  WSG Tirol und dem FC Red Bull Salzburg in der 18. Runde der ADMIRAL Bundesliga - 9. Sieg für die Roten Bullen. Im 50. BL-Match als Chefcoach des österreichischen Serienmeisters feierte der 34-jährige Deutsche Matthias Jaissle seinen 39. Sieg. Rekord! In den 50 Partien gab es nur 29 Gegentore - ebenfalls Rekord! Bei Sonnenschein bleiben die effizienten Salzburger weiter in der Tabelle am "Platz an der Sonne" und gehen mit einem 3:1-Erfolgserlebnis in das Europa League-Retourmatch bei der AS Roma (Donnerstag, 21 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER). Nachfolgend STATEMENTS!

Gratulation zum 50igsten für den 34-jährigen Deutschen auf der Kommandobrücke des FC Red Bull Salzburg. Matthias Jaissle setzte eine neue Benchmark unter den erfolgreichen Salzburger Trainern der letzten 10 Jahre, bejubelte in seinem 50. Bundesligaspiel mit den Roten Bullen seinen 39. Sieg.

"Wir haben viel rotiert im Hinblick auf Donnerstag-Spiel"

FC Red Bull Salzburg-Coach Matthias Jaissle: „Es waren heute sicher nicht 100% von unserem Potenzial. Trotzdem musst du diesen Switch erstmal schaffen von der Europa League zu hier in Wattens. Wir haben viel rotiert im Hinblick auf das Spiel am Donnerstag. Von dem her war das heute ein gelungener Sieg und ich bin zufrieden mit der Leistung.“

Luka Sucic (FC Red Bull Salzburg): „Wir haben rotiert. Wir hatten sechs neue Spieler in der Startelf. Der Trainer hat ein paar Spielern wieder die Chance gegeben sich zu beweisen. In der ersten Halbzeit haben wir es nicht so gut gemacht. In der Zweiten kamen dann neue Spieler rein und wir haben es besser gemacht. Tirol hat es gut gemacht, sie stehen nicht umsonst auf dem vierten Platz. Im Großen und Ganzen war es aber ein verdienter Sieg.“

Nicolas Seiwald (FC Red Bull Salzburg): „Uns hat heute etwas die Energie gefehlt. Es hat aber gereicht.“

"Mit harter Arbeit kommt alles zurück"

Benjamin Šeško (FC Red Bull Salzburg, Foto unten) über...

…das Spiel und sein Tor: „Am wichtigsten ist, dass die Mannschaft gewinnt. Es war aber auch gut für mich und mein Selbstvertrauen. Es gibt ein gutes Gefühl für die Zukunft.“

seine Situation in Salzburg: „Es gibt viel Konkurrenz zwischen allen fünf, sechs Stürmern, die wir haben. Jeder hat Qualität in dieser Mannschaft, speziell unter den Stürmern. Es ist die Entscheidung des Trainers. Man muss es als Fußballspieler akzeptieren. Jeder kommt in seiner Karriere in diese Situation. Man muss es akzeptieren und alles geben. Mit harter Arbeit kommt alles zurück.“

"Eigentlich ist in dieser Runde nichts passiert"

Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol) über...

das Spiel: „„Bis zum 1:0 legten wir das Spiel so an, wie wir es vorhatten. Red Bull hatte keine einzige Chance aus dem Spiel heraus. Wir waren sehr aggressiv gegen den Ball. Und dann trat das ein, was nicht eintreten darf. Wenn man Red Bull wirklich ärgern, die Sensation schaffen will, dann muss man eben auch bei den Standards voll fokussiert sein. 

Dann fassten wir zur Halbzeit neuen Mut, wollten mutiger mit dem Ball sein – da war in der 1. Halbzeit zu wenig los – aber mit dem 2:0 war’s dann vorbei. Wieder auf einen katastrophalen Fehler basierend. Die Phase zwischen dem 2:0 und dem 3:0 gefiel mir überhaupt nicht. Da war jeder Red-Bull-Angriff lebensgefährlich. Am Ende des Tages ist es zwar enttäuschend, aber eigentlich ist in dieser Runde nichts passiert.“ 

…den Gegentreffer kurz vor der Pause: „Gegen Topteams muss man auch bei den ruhende Bällen gut verteidigen. Gestern nach dem Abschlusstraining war ich eigentlich sehr zuversichtlich, genau dann geht es schief. “

„Wichtig ist, dass wir extreme Ruhe im Verein haben“

Stefan Köck (Manager Sport WSG Tirol) über...

…Gründe für gute Saison der WSG Tirol: „Wichtig ist, dass wir extreme Ruhe im Verein haben. Das gilt für die Präsidentin über den Vorstand bis zu den Sponsoren. Diese Kontinuität, dass wir in Ruhe arbeiten können, zahlt sich am Ende aus. Wir wissen aber auch, dass wir demütig bleiben müssen.“

…möglichen Einzug in die Meistergruppe: „Sie ist zum Greifen nah, wir müssen aber die letzten Schritte noch gehen. Wir müssen weiterhin gute Leistungen bringen. Es würde Planungssicherheit geben und noch mehr Ruhe in den Verein bringen, daher werden wir alles dafür tun, es zu schaffen.“

"Da sieht man die Stärke der Salzburger, wenn sie..."

Andreas Herzog (Sky Experte): „In der 1. Halbzeit war es ein umkämpftes Spiel. Mit der ersten Tormöglichkeit von Salzburg kam ein relativ glückliches Eigentor von Wattens und nach dem 2:0 war das Spiel entschieden. Da sieht man die Stärke der Salzburger, wenn sie in der 2. Halbzeit noch einen Gang hochschalten können.“

ADMIRAL Bundesliga, 18. Runde

WSG Tirol - FC Red Bull Salzburg 1:3 (0:1)

Tore: 0:1 Schulz (45./+1, Eigentor), 0:2 Sesko (56.), 0:3 Konaté (85.), 1:3 Tomic (90./+1).

Statement-Quelle: Sky Sport Austria & WSG Tirol

Fotocredit: FC Red Bull Salzburg via Getty