Nach dem Zwischenhoch von Mitte Oktober bis zum Frühjahrs-Start mit 6 Partien ohne Niederlage (darunter 5 Siege!) kam die - auch personell gebeutelte - WSG Tirol zuletzt in eine Negativ-Spirale. Nach nur 1 Punkt aus den jüngsten 4 Partien mit 3 Niederlagen rutschten die Wattener mit der 21. Rd. aus den Top-6, der sie seit Rd. 13 angehörten, heraus und sind für den finalen Grunddurchgang-Spieltag als Tabellen-7. nurmehr in der "Jäger-Rolle". Beim SK Rapid gingen die Tiroler mit 2:0 auch in der 8. Duell-Pflichtpartie in Folge leer aus. Nachfolgend Statements aus dem WSG-Lager. Siehe auch SK Rapid-Stimmen!

„Zu viele Spieler, die nicht an sich geglaubt und zu viel Angst gehabt haben“

Thomas Silberberger (Trainer WSG Tirol) über...

...die 0:2-Niederlage beim SK Rapid: „Am Ende des Tages rede ich schon von einem verdienten Rapid Wien-Sieg. Sie waren mit den 20.000 Zuschauern im Rücken einfach mutiger. Wenn man ehrlich ist, haben wir zu viele Spieler gehabt, die nicht an sich geglaubt haben und zu viel Angst gehabt haben. Wir haben kaum Entlastungsphasen kreieren können im Ballbesitz, weil wir zu wenig mutig waren. Wenn wir mutiger wären, wäre etwas mehr drin gewesen. Wir waren in einigen Entscheidungen zu zögerlich und zu ängstlich, so ehrlich muss man sein.

"Wir brauchen einen perfekten Tag"

…bevorstehendes Heimspiel gegen den SK Sturm Graz: „Sturm Graz ist unangefochten die Nr. 2 derzeit in Österreich, so ehrlich muss man sein. Wir brauchen einen perfekten Tag, aufgeben tun wir uns nicht. Da müssen wir schauen was passiert im Wiener Derby oder in Lustenau.

Jetzt sind wir in der letzten Runde leider auf fremde Hilfe angewiesen. Wir müssen Sturm Graz schlagen und auf die anderen hoffen. Aber wir haben vor 2 Jahren schon einmal fremde Hilfe erhalten.“

"Waren teilweise zu ängstlich würde ich fast sagen"

Lukas Sulzbacher (WSG Tirol und Ex-Rapidler): „Es ist natürlich richtig schade, dass wir das Spiel verloren haben. Auch wenn wir es verdient verloren, so ehrlich muss man schon sein. Jetzt müssen wir nächste Woche gegen Sturm gewinnen. Ich glaube, dass man ganz klar unsere Offensivleistung ansprechen muss.

Wir waren teilweise zu ängstlich würde ich fast sagen. Wenn man dann offensiv keine Entlastung hat, ist es klar, dass es gegen eine qualitativ gute Mannschaft wie Rapid schwer wird.“

"Rapid hatte unglaubliches Chancenplus"

Marc Janko (Sky Experte) über die Partie: „Der Spielverlauf war schon relativ klar für Rapid. Sie haben es sich verdient, dass sie heute gewonnen haben. Rapid hatte ein unglaubliches Chancenplus in diesem Spiel. Sie hätten es schon früher zumachen können. Am Schluss hat es dann gereicht, Burgstaller mit der finalen Entscheidung.“

Statement-Quelle: Sky Sport Austria

Fotocredit: RiPu