Am Sonntagfrüh hatten rund 70 Anhänger des FC Blau-Weiß Linz  dank großem Einsatz beim Schneeschaufeln überhaupt erst noch ermöglicht, dass die Partie des Aufsteigers in der 16. Runde der ADMIRAL Bundesliga gegen Vizemeister SK Puntigamer Sturm Graz nach dem plötzlichen Wintereinbruch am Freitag und Samstag stattfinden konnte. Während des Spiels stockte dann nicht nur diesen Blau-Weiß-Fans, sondern allen am Sonntagnachmittag im Hofmann-Personal-Stadion der Atem, als Top-Stürmer Ronivaldo schwer am rechten Sprunggelenk getroffen wurde und humpelnd vom Platz musste - siehe Ligaportal-Liveticker.

Ronivaldo (r.) hatte in dieser Saison schon einiges einzustecken, spielte bereits mit Kopfverband und wurde am heutigen 1. Advent-Sonntag von SK Sturm-Spieler Serrano übel am rechten Sprunggelenk getroffen. Der 20-jährige Spanier sah daraufhin die Rote Karte.

Ronivaldo omnipräsent, dann rüde getroffen und verletzt raus

Ronivaldo war einmal mehr Aktivposten im Spiel der Blau-Weißen und maßgeblich beteiligt an der 1:0-Führung zur Pause, als der abgefälschte Schussball des 34-jährigen Brasilianers von Simon Seidl abgestaubt wurde (19. Min.).

Nach dem Seitenwechsel hatte der Linzer Top-Torjäger dann sogleich die Doppelchance zum möglichen 2:0, scheiterte zunächst am reaktionsschnellen SK Sturm-Schlussmann Scherpen und beim Nachschuss an Affengrubers Abwehrbein. Im Gegenzug gelang nach einem schnellen Grazer Konter durch Tomi Horvat der 1:1-Ausgleich.

Doch ab der 54. Minute hat der Vizemeister aus der Steiermark nun zu Zehnt auszukommen - die Linzer ohne ihren Schlüsselspieler Ronivaldo. Gute Besserung!

Serrano, der für den erkrankten Gorenc-Stankovic in die Startelf rückte, traf die Nr. 9 der Blau-Weißen im Mittelfeld rüde mit gestrecktem Bein am rechten Sprunggelenk.

Fotocredit: Harald Dostal/www.sport-bilder.at