Im zweiten Heimspiel in der Qualifikationsgruppe und zugleich der 26. Runde der ADMIRAL Bundesliga-50. Jubiläums-Saison 2023/24 empfängt der Vorletzte WSG Tirol am Samstag in der Tivoli Arena in Innsbruck (17 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER) den punktgleichen Aufsteiger FC Blau-Weiß Linz. Nach dem "West-Doppel" gegen Austria Lustenau (in Bregenz) und in Altach soll nun der zweite Heim-Dreier im Frühjahr her für die Wattener (der erste am 3. März vs. TSV Hartberg 1:0). Siehe auch VORSCHAU der Oberösterreicher

Nicht nur die möglichen Duelle zwischen WSG Tirol-Abwehrchef Alexander Ranacher, dem gebürtigen Lienzer, und FC Blau-Weiß Linz-Torjäger Ronivaldo, kein Unbekannter in Tirol und insbesondere Innsbruck, versprechen intensiv zu werden, sondern auch die Zweikämpfe zweier Teams, für die es am kommenden Samstag um BigPoints um den Klassenerhalt geht.

Luca Kronberger vor Comeback

Mit dem FC Blau-Weiss Linz gastiert in der 26. Runde der ADMIRAL Bundesliga nicht nur der Tabellennachbar, sondern auch jener Gegner im Heiligen Land, der seit Beginn der Qualifikationsgruppe mit drei 0:0-Unentschieden aufhorchen ließ. Nicht zuletzt erkämpfte sich die Scheiblehner-Elf gegen den RZ Pellets WAC einen Punkt, den Cheftrainer Thomas Silberberger live vor Ort in Linz zu Augen bekam.

"Es wird ein typisches Qualigruppen-Spiel auf uns zukommen. Ich habe in Linz mit dem 4-3-3 und 5-3-2 zwei Spielsysteme der Linzer gesehen und wir sind derzeit noch am Rätseln, mit welcher Grundformation sie gegen uns antreten werden", so der 50-jährige Wörgler, der nach der Rückkehr von Luca Kronberger eine weitere Option in der Offensive zur Verfügung hat.

Am liebsten "USUS" = U – S – U – S! Gesetz der Serie nach ist wieder WSG-Sieg dran

Geht es nach der Statistik, dann bleiben die drei Punkte am Samstag in Tirol. Seit der Punkteteilung nach der 22. Runde konnten die Wattener in drei Spielen insgesamt fünf Zähler erspielen (U, S, U,...) und sind somit in der Formtabelle der Qualifikationsgruppe auf Platz eins angesiedelt. Darüber hinaus gelang der Silberberger-Elf mit dem 2:1-Auswärtssieg bei Schlusslicht SC Austria Lustenau (in Bregenz) der bislang einzige Sieg in der gesamten Abstiegsrunde.

Dabei fehlte im übrigen gesamt wenig am Neun-Punkte-Maximum für die WSG. Denn zum Auftakt im Unteren Playoff kassierte der Tabellenvorletzte gegen den WAC das Ausgleichstor zum 1:1-Endstand praktisch in letzter Minute. Und zuletzt in Altach wurde dem Tiroler Team der vermeintliche Siegtreffer wegen eines angeblichen Stürmerfouls von Nik Prelec verwehrt. Statt möglicher neun Punkte, was schon ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt bedeutet hätte, stehen nunmehr immerhin fünf zu Buche. 

Adam & Erfolg: Rückhalt Stejskal als Faktor

Und: nur zwei Gegentore in drei QG-Partien. Einer, der dafür maßgeblich verantwortlich ist und für den Aufschwung der Grün-Weißen steht, ist Rückhalt Adam Stejskal. Der seit 28. März 22-jährige Tscheche wechselte in der Sommerpause vom FC Red Bull Salzburg zur WSG, erkämpfte sich auf Anhieb den Startplatz zwischen dem Pfosten und wusste bislang absolut zu überzeugen.

"Ich spüre das Vertrauen vom Coach, vom Trainerteam aber auch von der ganzen Mannschaft. Meine Leistungen bis dato sind denke ich auch ganz okay", gibt sich der 189 Zentimeter große Schlussmann bescheiden. Konnte der in Brno geborene Rechtsfuß zuletzt mit hervorragenden Paraden den Tiroler Bundesligisten auf Kurs zum Klassenerhalt lenken, wird es am Samstag im Heimspiel gegen den FC Blau-Weiss Linz erneut eine geschlossene Mannschaftsleistung sowie einen bärenstarken Stejskal brauchen, um die Statistik zu bestätigen und wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt einzufahren.

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL