Der SK Sturm Graz nutzt die "Gunst der Stunde" und Schwächephase von zwei sieglosen Spielen (1U, 1N) des FC Red Bull Salzburg, der zwar Spitzenreiter bleibt, doch punktgleich mit den Steirern. Die Mannschaft vom ehrgeizigen Cheftrainer Christian Ilzer lebt ihre historische "Bewusstseinschance", um den Serienmeister nach zehn Meister-Triumphen in Folge heuer womöglich zu enthronen. "Pragmatisch, praktisch, präzise" mit "Meister-Merkmalen" holte der Tabellenzweite mit Zweck- und Spielkontroll-Fußball einen verdienten 3:1-Auswärtssieg beim Tabellensechsten TSV Egger Glas Hartberg. Dazu SK Sturm-STATEMENTS

Der SK Sturm bejubelt mit drei Toren den dritten Dreier im vierten Match in der Meistergruppe, ist im Frühjahrs-Flow und nach der wettbewerbsübergreifend 43. Pflichtpartien (keiner in der Liga hat so viele) bereit für die noch ausbleibenden sieben Spiele (inkl. ÖFB-Cup-Finale) bereit für große, historische Taten. Seit der Ligareform 2018 ist mit den Steirern erstmals ein Team im Oberen Playoff punktegleich mit RB Salzburg. Die "Schwoazn" gewannen 16 ihrer 26 BL-Saisonspiele - nur 1997/98 mehr. Holten dazu in den bisher 13 Auswärtspartien acht Siege - erstmals. Und kassierten nur 17 Gegentore in 26 Runden - erstmals so wenige!

„Wir sind näher dran, als es Salzburg gefällt”

Christian Ilzer (Cheftrainer SK Puntigamer Sturm Graz) über...

den Sieg„Wir bewältigen Aufgabe für Aufgabe. Heute haben wir das sehr souverän erledigt. Mit dem 1:2 haben wir das Spiel unnötig aufgemacht. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden.”

…die Defensive beim SK Sturm: „Gut verteidigen ist die Basis. Die Spieler müssen die Leidenschaft für das Verteidigen mitbringen, von den Stürmern beginnend. Hartberg ist in Ballbesitz sehr gut, aber in der Finalzone haben wir über weite Strecken alles gut verteidigt.“

auf die Frage nach dem Titelkampf: „Wir sind näher dran, als es Salzburg gefällt und wir sind genauso nah dran, wie es uns gefällt.“

„Alles andere als jetzt aufs Ganze zu gehen wäre verwerflich"

Alexander Prass (Führungs-Torschütze SK Puntigamer Sturm Graz) über...

…seine gute Beziehung zu Tomi Horvat: „Wir trainieren jeden Tag zusammen und hatten viele gemeinsame Minuten. Wir haben als ganze Mannschaft richtig viel Spaß und das sieht man am Platz.“

seinen nächsten Torjubel: „Heute war es spontan. Ich wollte nicht immer das gleiche machen. Ein Purzelbaum schaut sicher blöd aus und hat es auch schon gegeben.“

den Titelkampf: „Alles andere als jetzt aufs Ganze zu gehen wäre verwerflich. Wir gehen auf vollen Angriff, ganz klar.“

Könnte ein besonders erfreuliches Frühjahr für SK Sturm-Abwehrchef Gregory Wüthrich werden, der heute in Gedanken auch bei seiner Frau im Krankenhaus weilte und Vaterfreuden entgegen sieht. Und zwei Titel sind für den 29-Jährigen Schweizer auch noch möglich. In den nächsten zweieinhalb Wochen geht es für die Steirer gleich drei Mal gegen Rekordmeister SK Rapid (inkl. ÖFB-Cup-Finale am 1. Mai).

„Wir sind bereit und in einem guten Flow"

Gregory Wüthrich (Abwehrchef SK Puntigamer Sturm Graz) über...

das Spiel: „Es war sehr umkämpft. Das war sicherlich nicht die schönste Partie für den neutralen Zuschauer.“

„Defense wins Championships“: „Wir wissen, wie wichtig gutes Verteidigen ist. Deshalb nervt mich auch das Gegentor. Das hat es unnötig spannend gemacht. Aber alles in Allem haben wir es defensiv solide gemacht.“

…das Titelrennen: „Es ist sehr interessant jetzt. Wir sind bereit und in einem guten Flow. So kann es weitergehen.“

„Natürlich sind wir mitten im Rennen!"

Tomi Horvat (Mittelfeldspieler SK Puntigamer Sturm Graz) über...

seine gute Beziehung zu Alexander Prass: „Wir spielen schon seit zwei Jahren zusammen. Die Connection wächst mit jedem Tag und wir zeigen das gerne auf dem Platz.“

…den Torjubel von Alexander Prass: „Er kopiert sie immer von anderen Spielern!“

den Titelkampf: „Natürlich sind wir mitten im Rennen! Es sind noch sechs Spiele offen und wir sind punktgleich. Wir werden sehen, wer dieses Rennen machen wird.“

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Statement-Quelle: Sky Sport Austria

Fotocredit: GEPA-ADMIRAL