Duell der bisher Unbesiegten in der Qualifikationsgruppe der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2023/24. Die WSG Tirol will ihren Positiv-Trend nach vier überzeugenden Partien mit je zwei Siegen und Unentschieden auch bei der klar die Tabelle im Unteren Playoff anführenden Wiener Austria fortsetzen. Zwar verloren die Wattener beide Partien mit jeweils 0:2 im Grunddurchgang gegen die Wimmer-Mannen, doch in den letzten Wochen zeigte das Silberberger-Team ein anderes Gesicht und rechnet sich zurecht auch in der "Festung Generali Arena" was aus (Samstag, 17 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER).

Dominik Fitz machte beim vergangenen Duell den Unterschied aus, entschied für Austria Wien dank zwei verwandelter Elfmeter die Heimpartie gegen die WSG Tirol, die im dritten Anlauf der Saison nun das erste Tor und den ersten Punkt anpeilt. Mut und Zuversicht gegen den Grün-Weißen die Leistungen & Erfolge der letzten Wochen.

"Erwarte sehr aggressive Wiener Austria, die auf eine WSG trifft, die dagegenhält"

Zu Beginn der "englischen Woche" kommt es im "Veilchen-Doppel" also für Kapitän Valentino Müller & Co. zur großen Herausforderung beim QG-Spitzenreiter FK Austria Wien, gegen den die Wattener in dieser Saison noch ohne Zählbares sind... ohne Tor und Punkte. Beide Partien im Grunddurchgang endeten mit 0:2 aus WSG-Sicht, wobei beim letzten Aufeinandertreffen in der Generali Arena Doppelpacker Dominik Fitz mit zwei Elfmetertoren Matchwinner war.

Wochen später verrät ein Blick auf die Formtabelle: Das Topspiel in Runde 5 der Qualifikationsgruppe findet am Horrplatz 1 zwischen dem FK Austria Wien und der WSG Tirol statt. Während die Elf von Cheftrainer Thomas Silberberger im Unteren Playoff mit acht Punkten aus vier Runden von der Spitze lächelt, hat sich der 24-fache Meister in dieser - zugegeben - eigenen Tabelle derzeit mit Platz zwei (sechs Punkte aus vier Runden) zu begnügen.

Dennoch glaubt der scheidende WSG-Übungsleiter an ähnliche Herangehensweisen beider Mannschaften wie vor rund fünf Wochen, als sich die Grün-Weißen mit 0:2 geschlagen geben mussten. "Ich erwarte ein Spiegelbild der letzten Begegnung. Eine sehr aggressive Wiener Austria, die auf eine WSG trifft, die dagegenhält. Es wird ein enges Match werden und einige spannende Situationen geben. Ich glaube schon, dass wir ein richtig cooles Spiel sehen werden", freut sich der 50-Jährige auf das erste von zwei Duellen mit den Violetten innerhalb von vier Tagen. Denn bereits am Dienstagabend (18:30 Uhr) kommt es unter Flutlicht zum Retourmatch, wenn die Wimmer-Elf zum Auftakt der Quali-Rückrunde am Innsbrucker Tivoli gastiert.

"In der aktuellen Form sieht es gut für uns aus"

Nach dem jüngsten 2:1-Heimerfolg gegen Aufsteiger FC Blau-Weiss Linz und dem damit einhergehenden Acht-Punkte-Vorsprung auf Schlusslicht SC Austria Lustenau herrscht Aufbruchsstimmung bei den Tirolern, die nun durchaus nach oben blicken dürfen und punktgleich mit dem SCR Altach nurmehr drei Zähler hinter dem QG-Zweiten RZ Pellets WAC liegen. 

"Das Gefühl innerhalb der Mannschaft ist grundsätzlich richtig gut. Ich glaube, dass wir in den letzten Wochen viel Motivation und Selbstvertrauen getankt haben, was in der Qualigruppe wichtig ist. Wir müssen im kommenden Spiel mit der gleichen Intensität wie zuletzt auftreten, damit wir Punkte holen können. In Wien ist es nie leicht, aber in der aktuellen Form sieht es gut für uns aus", gibt der deutsche Linksverteidiger Kofi Schulz, mit 34 Jahren ältester Akteur der WSG und in der laufenden Saison bereits mit 25 ADMIRAL BL-Einsätzen (1 Tor), Einblicke in die Gefühlslage des Tiroler Bundesligisten.

Personalsituation unverändert

Angesprochen auf das Personal-Update durfte Cheftrainer Thomas Silberberger auf der donnerstägigen Pressekonferenz abermals eine frohe Botschaft verkünden.

Der Wörgler kann bis auf Benjamin Ozegovic (Muskelfaserriss) und Dominik Štumberger (Kreuzbandriss) erneut auf den gesamten Kader zurückgreifen und hat somit die 'Qual der Wahl'.

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Fotocredit: Josef Parak