Austria Wien prolonongiert seine Unbesiegt-Serie auf nunmehr sieben Spiele in Folge (4S, 3U), ist in diesem Zeitraum - wie Remis-Abonnent Altach (1S, 6U) - und in der Qualifikationsgruppe ungeschlagen, marschiert dort in der Tabelle bei Halbzeit mit sechs Punkten vor Verfolger RZ Pellets WAC vorneweg. Nach drei Zu-Null-Siegen (Gesamtscore: 7:0) in den Duellen mit der WSG Tirol wollen die Wimmer-Mannen auch im vierten Aufeinandertreffen am morgigen Dienstag (Tivoli Innsbruck, Ankick 18:30 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER) weiter "mit Vollgas auf dem Gaspedal" bleiben...und Kurs auf Europa nehmen.

Austria Wien war in dieser Saison bisher vom Ex-Rapidler Lukas Sulzbacher (l.) und der WSG Tirol nicht aufzuhalten und peilt im vierten Duell den vierten Dreier an. Als die erhoffte Verstärkung erwies sich im Frühjahr beim Qualigruppen-Spitzenreiter der 21-jährige FC Bayern-Leihspieler Frans Krätzig, der vor seinem zehnten BL-Einsatz für die Violetten steht.

Weiter „gierig" sein und gar nicht auf die Tabelle schauen"

Drei Tage nach dem 3:0-Heimsieg treffen die Veilchen in Teil 2 ihres "Tirol-Doppels" erneut auf die WSG, diesmal in Innsbruck. Damit ist die Hälfte des Finaldurchgangs gespielt, die Austria führt fünf Runden vor Schluss sechs Punkte vor dem WAC, sowie neun vor dem SCR Altach und zehn vor dem nächsten Gegner. Die Chancen auf eine Teilnahme am Playoff (Teil eins im Halbfinale am Dienstagabend, des 21. Mai, gegen den QG-Zweiten) stehen gut. In den nächsten Wochen spielen die Veilchen gegen jeden Gegner der Qualigruppe jeweils noch einmal:

„Wichtig ist, dass wir Vollgas auf dem Gaspedal drauf bleiben, weiter gierig sind, gar nicht auf die Tabelle schauen und in jedes Spiel gehen, um es zu gewinnen. Wir wollen auch in Tirol auf Sieg spielen“, betont FAK-Chefttrainer Michael Wimmer, der mit der Leistung beim 3:0-Heimsieg in der Generali Arena gegen das Team von Thomas Silberberger über weite Strecken sehr zufrieden war:

„Bis auf kurze Phasen in der zweiten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Die läuferischen Werte waren sehr gut – dann läuft es auch spielerisch besser. Es waren aber schon auch Sachen dabei, die uns nicht so gefallen haben, die wir schon am Dienstag in Tirol abstellen wollen. Man hat am Samstag auch gesehen, dass Tirol eine gute Mannschaft ist – sie haben in einer Phase beim Stand von 2:0 auf den Anschlusstreffer gedrückt. Wir wissen, dass sie gefährlich sind. Ich denke, dass sie aufgrund der Niederlage auch mit einer Portion Wut im Bauch in die Partie gehen werden", schildert der 43-jährige Süddeutsche.

Rotation in der Innenverteidigung 

Die personelle Situation vor dem morgigen Match sieht so aus, dass die Abwehrspieler Johannes Handl (muskuläre Probleme) und Lucas Galvão (Adduktoren) leicht angeschlagen sind und in Wien bleibt. Dafür kehrt mit Marvin Martins, der beim Heimspiel gegen WSG Tirol angeschlagen fehlte, ein anderer Innenverteidiger zurück in die Mannschaft. Mit Aleksa Ilić (19) rückt aufgrund der Ausfälle in der Abwehr auch einer  der Young Violets nach. „Er hat die letzten 14 Tage bei der Kampfmannschaft mittrainiert und hat sich den Platz im Kader verdient“, sagt Trainer Michael Wimmer.

Während Luca Pazourek im Abschlusstraining am Montag einen Stich im hinteren Oberschenkel verspürte und ausfällt. TSG-Hoffenheim-Leihstürmer Fisnik Asllani ist erstmals seit seiner Verletzung im Jänner wieder im Kader mit dabei. Für Routinier Marvin Potzmann käme ein Einsatz noch zu früh, der 30-jährige Wiener fällt ebenso aus wie die Langzeitverletzten Marko Raguž, Ziad El Sheiwi und Florian Wustinger.

Fotocredit: Josef Parak