Zugegeben: Austria Wien ist in dieser Saison (bisher) nicht gerade der Lieblingsgegner der WSG Tirol, für die es in drei Duellen nichts zu holen gab. Weder Punkte noch Tore (3N, 0:7). Doch die "Wattener Wundertüte" sorgte schon wiederholt für Überraschungen. Und so ist den Silberberger-Schützlingen durchaus Dienstag im vierten Aufeinandertreffen in dieser Saison mit den Veilchen (Tivoli Innsbruck, Ankick 18:30 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER) was zuzutrauen. Schon oft haben das Kapitän-Duo Bacher/Müller & Co. Comebacker-Qualitäten bewiesen und wollen morgen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

Drei Mal setzten sich Reinhold Ranftl und die Wiener Violetten in dieser Saison schon gegen den 29-jährigen Wiener Osarenren Okungbowa und die WSG Tirol durch. Ist viertes Mal "Wattener Recht"?

"Wir dürfen so wie am Samstag nicht verteidigen"

Nur drei Tage nach dem Duell in Wien-Favoriten empfängt der Tiroler Bundesligist am Dienstag zum Rückrundenauftakt in der Qualifikationsgruppe den FK Austria Wien am Tivoli. Es geht also Schlag auf Schlag und die Saison 2023/24 nähert sich mit großen Schritten dem Ende zu.

Hatten sich die Watteneram Samstag noch in der Generali Arena Fitz & Co. mit 0:3 geschlagen zu geben, so gibt es morgen bereits die Chance zur Revanche. "Wir müssen aus der Analyse rausziehen, dass wir so wie am Samstag nicht verteidigen dürfen und dass wir die Chancen, die uns die Austria ermöglicht, besser ausspielen", zählt Cheftrainer Thomas Silberberger am heutigen Montag auf der Pre-Partie-Pressekonferenz jene Schlüsselmomente auf, die der Tiroler Bundesligist am Dienstag auf den Platz bringen muss.

"Starting-Eleven" nach vier Partien erstmals vor Veränderung

Nach zuletzt vier Spielen ohne Startelf-Änderung sieht sich die WSG morgen zu mindestens einer Änderung gezwungen. Stürmer Mahamadou Diarra, der beim letzten Heimspiel gegen Aufsteiger FC Blau-Weiß Linz (2:1) einen Doppelpack schnürte, sah am vergangenen Wochenende in seinem 18. Einsatz in der ADMIRAL Bundesliga die fünfte gelbe Karte und fehlt somit gesperrt.

Dass es deswegen allerdings zu einer Systemumstellung kommen wird, wischte Silberberger vom Tisch: "Wir werden an der Formation nur bedingt etwas ändern, allerdings werden wir an ein bis zwei Stellen am Personal schrauben. Der ein oder andere Spieler wird eine Pause bekommen, dies kann aber bis auf der Torhüterposition in allen Positionen passieren."

Siehe auch:

FK Austria Wien bei WSG Tirol weiter "mit Vollgas auf dem Gaspedal"

Fotocredit: Josef Parak