Für Verantwortliche, Profis und Fans des Tabellensechsten SK Austria Klagenfurt war die 30. Runde der ADMIRAL Bundesliga-Saison 2023/24 eine Runde zum Vergessen. Die Kärntner Violetten unterlagen auf ärgerliche Weise dem LASK (0:2), die Konkurrenten im Rennen um die internationalen Startplätze schrieben an: Der SK Rapid (2:0 über RB Salzburg) und der TSV Hartberg (1:1 bei Spitzenreiter SK Sturm Graz) sind im Gleichschritt drei Punkte voraus. Doch Cheftrainer Peter Pacult und sein Team geben den Kampf nicht auf.

Weiterhin hochmotiviert und voller Tatendrang: SK Austria Klagenfurt-Cheftrainer Peter Pacult, der am Sonntag im Heimspiel auf seinen Ex-Klub SK Rapid trifft, wo der 64-jährige Wiener weiterhin Kultstatus genießt und die Hütteldorfer 2008 zum letzten Meistertitel führte. 

„Stimmt mich positiv, dass wir im Kampf um Platz fünf noch unsere Chance bekommen werden“

„Es sind noch zwei Spiele zu absolvieren und meine Mannschaft hat unter Beweis gestellt, dass sie die richtige Einstellung mitbringt und weiterhin hungrig ist. Die Ausgangslage ist natürlich schwer, aber solange etwas nach oben möglich ist, werden wir alles probieren. Der Biss ist weiterhin da und das stimmt mich positiv, dass wir im Kampf um Platz fünf noch unsere Chance bekommen werden“, stellte der Trainer fest.

Im Duell mit den Athletikern hatten die Waidmannsdorfer eine mehr als ordentliche Leistung gezeigt, doch in den entscheidenden Situationen waren die Gäste begünstigt. Erst hätte Nicolas Wimmer die Führung besorgen können, scheiterte aber mit einem Kopfball aus kurzer Distanz am Lattenkreuz (14.). Dann führte ein Fehler im Aufbau zum Rückstand durch Marin Ljubičić (21. Min.) - siehe auch HIER. Später landete ein Schuss von Sinan Karweina (32.) am Aluminium, ehe Ljubičić (47.) nachlegte.

„Zum einen hat das Glück gefehlt in vielen Situationen, allen voran bei den Stangenschüssen. Wir haben aber beide Gegentore selbst vorbereitet, der LASK musste nur noch vollenden. Wenn man sich das Spiel anschaut, dann waren wir über weite Strecken auf Augenhöhe, doch leider unterlaufen uns Fehler, die auf diesem Niveau in der Meistergruppe nicht passieren dürfen, denn das wird knallhart bestraft“, sagte Pacult.

Im Dreikampf um die Plätze vier und fünf sind die Violetten im Hintertreffen, die Situation ist aber keinesfalls ausweglos. Mit einem Dreier am Sonntag (17 Uhr, Ligaportal-LIVETICKER) im Wörthersee-Stadion gegen den SK Rapid würden die Kärntner mit den Grün-Weißen gleichziehen, zum Abschluss geht’s dann zu Spitzenreiter Sturm Graz. Die Hartberger treffen zunächst auf den FC Red Bull Salzburg, dann geht’s zum „Finale“ nach Hütteldorf.

„Meine Mannschaft hat eine tolle Saison gespielt, unabhängig davon, was unter dem Strich herauskommt“

„Ich denke, das Spiel gegen den LASK hat gezeigt, dass uns noch die Routine und sicher auch die Qualität fehlen. Wir sind noch nicht soweit, ganz oben anklopfen zu können, da fehlt noch etwas und ich mache meiner Mannschaft auch keine Vorwürfe. Sie hat eine tolle Saison gespielt, unabhängig davon, was unter dem Strich herauskommt“, betonte der Austria-Coach.

Tickets für das Duell mit dem SK Rapid sind Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle sowie rund um die Uhr im Online-Shop erhältlich. Der Vorverkauf für die abschließende Partie in Graz (19. Mai, 17 Uhr) findet in enger Abstimmung mit der Fan-Vereinigung Wir.Austrianer statt. Karten werden ausschließlich an Personen mit Wohnsitz in Kärnten verkauft, Sturm-Anhänger erhalten keinen Zutritt in den Gästesektor.

Siehe auch:

SK Austria Klagenfurt reagiert auf Klage-Ablehnung vom Lizenzsenat

 

Fotocredit: RiPu-Sportfotos und Harald Dostal/www.sport-bilder.at