„Uns sind glaube ich eine Million Steine vom Herzen gefallen.“ Rapid-Interimscoach Goran Djuricin war nach dem heutige 3:0-Heimsieg gegen Altach sichtlich erleichtert. Sein Trainerdebüt hätte auch nicht besser verlaufen können. Rapid-Kapitän Steffen Hofmann brachte die Wiener nach 9 Minuten in Führung und erhöhte wenig später per Elfmeter auf 2:0. Philipp Malicsek besorgte in der Nachspielzeit den 3:0-Endstand.

 

Perfekter Einstand! Rapid gewinnt bei Djuricins Trainerdebüt mit 3:0. Foto: GEPA Wien Energie

„Wir wollen einen Neuanfang starten“

Djuricin veränderte die Formation von einer Dreier- in eine Vierer-Abwehrkette. Vor dem Spiel meinte der Interimscoach dazu gegenüber Sky: „Ich glaube, dass eine Veränderung notwendig ist. Wir wollen einen Neuanfang starten. Man muss ihnen einen Spielplan geben, der kurz und knackig ist, wo jeder weiß was er zu tun hat. Ich hoffe, dass wir das geschafft haben.“ Und wie die Grün-Weißen das geschafft haben. Mit der „Barisic-Formation“ fanden die Hütteldorfer zurück zu alter Stärke und dominierten die Altacher über 90 Minuten.

Über den Abstieg möchte der Interimscoach nicht nachdenken: „Das Wort nehme ich nicht in den Mund. Das kenne ich nicht, das interessiert mich nicht. Wir wollen nach vorne schauen.“

„Er hat uns gesagt, dass wir kicken können“

Rapid-Mittelfeldmotor Stefan Schwab lobte Djuricin in den höchsten Tönen: „Er hat uns motiviert, er hat uns Selbstvertrauen zugesprochen. Er hat uns gesagt, dass wir kicken können. Das haben wir heute gezeigt. Also er hat die richtigen Worte gefunden, hat uns aufgebaut, hat an unsere fußballerischen Tugenden appelliert und das ist aufgegangen.“