Vor dem heutigen Auswärtsspiel in der Südstadt sprach Rapid-Präsident Michael Krammer im Kurier-Gespräch über die finanzielle Situation beim krisengeschüttelten Rekordmeister. Dabei gestand er bei den Finanzen eine zu optimistische Annahme ein: „Das Sportliche wirkt sich auf das Merchandising und Ticketing aus. Wir haben optimistisch mit einem Platz in den Top 3 geplant.“

 

Zu hohe Kaderkosten und Extraausgaben

Das meiste Geld ging für bereits ausbezahlte Ex-Mitarbeiter drauf. Insgesamt 1,5 Millionen Euro soll der Mehraufwand für Ex-Trainer und Sportdirektor betragen. Positiv: „Es finden alle finanziellen Zusatzbelastungen in dieser Saison statt, wir müssen dieses Joch nicht über den Sommer weitertragen“, erklärte der Rapid-Präsident.

Krammer vertraut Bickel

Aufgrund des hohen Mehraufwandes wird es im kommenden Sommer keinen kostenintensiven Kaderumbau geben. Krammer folgt dabei den Plänen des Sportdirektors: „Fredy Bickel hat uns exakte Pläne zur Kaderplanung vorgestellt, denen werden wir folgen.“

Millionen-Transfers wie Arnor Traustason wird es im kommenden Sommer nicht spielen. Foto: Josef Parak