Sieben Festnahmen und mehrere Verletzungen hat es gegeben, als es im Pokalspiel zwischen Austria Salzburg und Sturm Graz zu Ausschreitungen und Auseinandersetzungen gekommen war. In Vöcklabruck seien zudem auch zehn Polizeibeamte verletzt worden. Die APA, die österreichische Nachrichtagentur, berichtet inzwischen, dass es mehrere Anzeigen wegen Körperverletzung gegeben habe. Auch mit Anzeigen wegen Sachbeschädigung sei in mehreren Fällen zu rechnen. Erst nach der Auswertung der Videoaufnahmen könne man genauere Angaben zu den Zahlen machen. Das als Hochrisiko-Spiel eingestufte Duell gegen Austria wurde von Graz mit 5:0 gewonnen.

 

Aus Platzgründen und Sicherheitsbedingungen entsprechend wurde das Spiel aus dem kleinen Salzburger Rund ins Stadion nach Vöcklabruck verlegt. Dieses Stadion ist zudem auch für TV-Übertragungen besser geeignet. Insgesamt waren hier mehr als 200 Polizisten im Einsatz und es gab schon vor der Partie mehrere Auseinandersetzungen zwischen den Fangruppen. Diese gingen auch – vor allem während des Spiels – auf die Polizei los. Dabei kamen Holz- sowie Eisenstangen und auch Bierflaschen zum Einsatz.

5:0-Sieg findet am Ende kaum Beachtung

Am Ende wird der 5:0-Sieg von Sturm Graz kaum beachtet. Die Ausschreitungen und chaotischen Zustände rund um das Spiel sorgen dafür, dass es andere Dinge gibt, die eher im Gedächtnis bleiben. Dabei scheint es, als wachsen Gewaltausbrüche bei den Spielen auch in Österreich immer mehr an. Hooligans und Chaoten rücken das Spielgeschehen ins Abseits und stellen Gewalt und Polizei-Hass in den Mittelpunkt. Für die Fans der Vereine kann dies für die Zukunft massive Einschränkungen bedeuten. Geisterspiele und Geldstrafen für die Vereine wären eine Maßnahme, die der Verband durchsetzen könnte.

Bei Sportingbet und anderen Anbietern, die man unter sportwettebonus.net vergleichen kann, findet man bislang zum Glück keine entsprechenden Wetten, bei denen man auf Gewaltausbrüche von „Fans“ setzen kann. Stattdessen steht hier nach wie vor der Sport selber im Vordergrund – und das ist auch ganz gut so. So nimmt man den Chaoten mehr oder weniger den „Spaß“ am Randalieren und fördert die Entwicklung zum sauberen und gewaltfreien Fußball. Dazu müssen aber Verbände und Vereine, Fans und Fangruppierungen zusammenarbeiten und gemeinsam Lösungen für den Fokus auf den Fußball und gegen Gewalt erarbeiten.

Gewalt effektiv aus den Stadien verbannen

Möglicherweise kann auch die hohe Polizei-Präsenz ein Auslöser für die Aggressionen sein. In Deutschland denken einige Vereine derzeit darüber nach, die Polizei bei den Spielen der Bundesliga aus den Stadien zu verbannen. Stattdessen sollen private Security-Dienste für die Sicherheit im Stadion sorgen. Ob dies auch für Österreich eine Option wäre bleibt erst einmal abzuwarten. Drastische Strafen für die Gewalttäter wären auf jeden Fall aber schon ein Anfang, um abschreckende Maßnahmen einzuleiten. Ganz kann man der Gewalt in den Stadien der Republik auf diese Weise aber wahrscheinlich nicht Herr werden. Auf jeden Fall muss man hier nach passenden Lösungen suchen.