Vier Siege aus den letzten fünf Spielen, Platz vier in der Tabelle der Tipico Bundesliga: Der SK Rapid Wien befindet sich momentan in einem Flow, der im heutigen Heimspiel gegen die Admira deutlich zu sehen und zu spüren war („Rapid im Torrausch: Eiskalte Hütteldorfer verpatzen Admira-Debüt von Klaus Schmidt!). Mit dem überzeugenden 5:0-Kantersieg gegen das Tabellenschlusslicht bestätigten die Grün-Weißen eindrucksvoll den Derbysieg vor zwei Wochen. „Wir wollten nach dem Derbysieg nachlegen und das ist uns geglückt“, jubelte Christopher Dibon im Sky-Interview. „Es war ein sehr gutes Spiel von meiner Mannschaft. Ich bin sehr zufrieden“, resümierte Didi Kühbauer bei der Pressekonferenz nach dem Spiel. 

Rapid im Flow: Die Hütteldorfer katapultierten sich auf Platz vier. Foto: Josef Parak

Kühbauers Extralob für Mateo Barac 

Mit Mateo Barac und Maximilian Ullmann durften gleich zwei Akteure über ihren Premierentreffer in Grün-Weiß jubeln, wenngleich Barac bereits ein Jahr länger als Ullmann bei Rapid unter Vertrag steht. Nichtsdestotrotz ist das Kapitel Mateo Barac schon ein ganz besonderes, bedenkt man doch, dass der 25-jährige Kroate im Sommer auf der „Abschussliste“ gestanden hat.

Abgeschrieben hat der Rapid-Coach den Innenverteidiger, der vor zwei Jahren fast bei Ajax Amsterdam gelandet wäre, allerdings nicht. „Bei Mateo freut es mich, dass er nie aufgegeben und sich nie fallen gelassen hat“, betonte Kühbauer, der Barac für seinen bärenstarken Auftritt in der zweiten Halbzeit des Derbys mit einem weiteren Startelfeinsatz belohnt hat. 

Premierentor: Mateo Barac köpfelte überlegt zum 2:0 ein. Foto: Josef Parak

Kühbauer: "Meistergruppe muss der Anspruch von Rapid sein"

Sollten die Hütteldorfer die aktuelle Topform auch in den kommenden Wochen beibehalten, dann spricht wohl nicht viel dagegen, dass sich die Wiener diesmal für die Meistergruppe qualifizieren und nicht wie in der vergangenen Saison in der Qualifikationsgruppe landen. „Es muss der Anspruch von Rapid sein. Wir gehen nicht in eine Saison rein und sagen, dass wir mit Glück in die Meistergruppe einziehen wollen", stellte Kühbauer unmissverständlich klar. 

Nach Herz-Op: Strebinger wieder im Training 

Wohlauf ist Rapid-Keeper Richard Strebinger nach seinem operativen Eingriff am Herzen: „Es geht mir sehr gut. Ich bin schon wieder im Mannschaftstraining. Es ist vernünftig, diese Woche auszusetzen und nächste Woche wieder zu spielen. Ich habe gemerkt, der Puls wird nicht mehr langsamer. Es war ein Vorhofflimmern, das behoben werden musste. Am Herzen ist immer eine Sache, wo man doch ein bisschen nachdenkt, aber es ist alles gut verlaufen und ich bin froh, dass ich wieder zurück bin“, verriet Strebinger, der bereits im kommenden Auswärtsspiel gegen Aufsteiger WSG Tirol wieder im Rapid-Tor stehen könnte. 

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