Dass bei Rapid nach dem 1:1 gegen die Austria Fassungslosigkeit und vor allem Frust herrschte, war bereits unmittelbar nach Abpfiff zu erkennen, als es einen Disput am Feld zwischen Thorsten Schick und Taxiarchis Fountas gegeben hatte. „Eine kurze Meinungsverschiedenheit. Das werden wir in der Kabine besprechen. Es war nicht clever von mir am Spielfeld. Ich bin alt genug, das darf mir nicht passieren“, erkannte Thorsten Schick im Interview mit Sky Sport Austria.

Thorsten Schick: "Ein glücklicher Punkt für die Austria"

Mit dem Punkt konnten die Hütteldorfer definitiv nicht zufrieden sein, standen am Ende doch unglaubliche 35 Abschlüsse zu Buche. „Ein glücklicher Punkt für die Austria. Wir haben heute so viele Torchancen gehabt, sind nur an uns selbst gescheitert. Dieses Spiel nicht zu gewinnen, ist unglaublich – das schmerzt extrem“, seufzte Thorsten Schick, der die Grün-Weißen bereits in der 7. Minute sehenswert in Führung gebracht hatte. 

Überragender Pentz demütig: "Es war in Ordnung von mir"

Doch ein Kopfballtor von Patrick Wimmer sowie ein überragender Patrick Pentz sicherten den Veilchen einen Punkt im Allianz-Stadion. Der Austria-Keeper hatte nach Spielschluss acht Paraden (darunter extrem spektakuläre) sowie 45 Ballkontakte vorzuweisen. Der gebürtige Salzburger gab sich demütig: „Es war ganz in Ordnung von mir. Ich probiere, der Mannschaft einen starken Rückhalt zu geben. Wenn es dann im Wiener-Derby passiert, dann freut es mich umso mehr“, so Pentz im Sky-Interview. 

„Wir hatten mit dem Pentzi den überragenden Mann im Stadion, er hat uns den Punkt auch festgehalten“, wusste Peter Stöger zu berichten. Auch Didi Kühbauer lobte den Tormann der Veilchen: „Natürlich hat er sie an diesem Tag gerettet. Die Austria-Prämie sollte heute Pentz gehören, er hat es gut gemacht“, so der Rapid-Coach, der sich jedoch mehr Genauigkeit seiner Mannschaft gewünscht hätte: „Wenn wir ein bisschen genauer gewesen wären, hätte er auch nicht mehr retten können.”

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von Ligaportal, Foto: GEPA/Wien Energie