Rapid-Ersatztormann Tobias Knoflach erwartet nach einem Ausraster abseits des Platzes eine Bestrafung durch seinen Verein. Das hat Andreas Müller, Sportdirektor von Rapid Wien, angekündigt: "Es wird eine sehr harte Strafe geben." Der Bundesliga-Klub bestätigte einen Bericht der Zeitung Heute, demzufolge Knoflach am vergangenen Wochenende in eine Schlägerei in einer Wiener Disco verwickelt war. Das Ausmaß der Strafe machte der Klub nicht öffentlich.

Nach einem Streit in der Wiener Disco "Passage" hatte Knoflach laut Heute in der Nacht auf Sonntag einen anderen Discogast ins Gesicht geschlagen, sodass dieser mit dem Kopf auf einen Bartisch stürzte und bewusstlos liegebn blieb. Die Geschichte werde für Knoflach auch ein gerichtliches Nachspiel haben, heißt es. Müller entschuldigte sich auch im Namen von Rapid Wien beim Opfer. Auch Trainer Zoran Barisic bezeichnete den Vorfall als "absolut inakzeptabel".

Keine Suspendierung

Suspendiert wird der Tormann von seinem Klub aber trotzdem nicht. "Er ist nach wie vor ein Spieler von Rapid und wird nicht fallen gelassen", sagte Müller. Knoflach hat für den Rekordmeister noch kein Pflichtspiel bestritten und kam erst in Testspielen zum Einsatz. Der Wiener steht noch bis Sommer 2017 bei Rapid unter Vertrag. Bei den Amateuren wurde der 21-Jährige schon einmal auffällig, im Mai 2013 wurde ein Spiel der Rapid Amateure in Parndorf abgebrochen, nachdem Knoflach ausgerastet war.

Knoflach

Tobias Knoflach sorgt für negative Schlagzeilen.

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Foto: GEPA Pictures/Wien Energie