Nach der Saison ist vor der Saison. Das gilt auch nach einem vorzeitig abgebrochenen Spieljahr wie etwa in Niederösterreich: Aus diesem Grund ist der Niederösterreichische Fußballverband bestrebt, den Vereinen so rasch als möglich Planungssicherheit für das bevorstehende Spieljahr zu geben.

Der NÖFV-Vorstand fasste diese Woche wichtige Beschlüsse für das kommende Spieljahr 2021/22. Die Themenfelder reichten dabei vom Terminrahmen oder der Abwicklung des NÖ-Cups bis hin zur Anzahl der Eigenbau- und Wechselspieler. So nutzte der NÖFV-Vorstand die vergangene Woche, um folgende Punkte zu fixieren:

  • Der noch laufende Admiral NÖ-(Meister)Cup soll in der kommenden Saison abgeschlossen werden. Die neun ausständigen Nachtragsspiele der 1. Runde finden am Wochenende 7./8. August statt. Die 2. Runde soll am 26. Oktober in Szene gehen.

  • Die ersten Ligaspiele sind für alle Klassen am 14./15. August anberaumt.

  • Die Einschränkungen der letzten Monate könnten einige Vereine im neuen Spieljahr vor Probleme stellen. Aus diesem Grund soll eine Umfrage unter den Vereinen durchgeführt werden, um mögliche Problemfelder vorab erkennen und entsprechend reagieren zu können.

  • Die gelockerte Eigenbauspieler-Regelung, die bereits für die vergangene Saison Gültigkeit hatte (Senkung von 8 auf 5 Spieler), wird auch für das Spieljahr 2021/22 bestätigt.

  • In der kommenden Saison soll es weiterhin die Möglichkeit von fünf Wechselspielern geben. Sollte die UEFA (mit 1.1.2022) zur alten Regelung mit drei Wechselspielern zurückkehren, würde dies auch für alle Spiele des NÖFV im Frühjahr 2022 gelten.

  • Für die Nachwuchs-Landesligen in den Altersklassen U14 bis U18 wurde die Möglichkeit, doch noch die Spiele des Herbstdurchganges abschließen zu können, offen gelassen. Um die Spiele durchführen zu können, können die Nachwuchsteams auch auf Kunstrasen spielen. Für eventuell dadurch entstehende Kosten kommt der NÖFV auf.

NÖFV-Präsident Johann Gartner betonte die Wichtigkeit dieser raschen Weichenstellungen: „Ich weiß, dass die letzten 14 Monate für die Vereine alles andere als einfach waren. Umso wichtiger ist es jetzt, wo wir wirklich alle auf eine Entspannung der Situation hoffen dürfen, für alle Beteiligten möglichst klare Rahmenbedingungen zu schaffen. Daran werden wir als Verband auch in den nächsten Wochen arbeiten, sodass die Saison 2021/22 für uns alle hoffentlich möglichst ‚normal‘ verlaufen kann.“

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von Ligaportal, Foto: Richard Purgstaller