WAC-Kapitän Michael Liendl war nach dem 3:3-Remis gegen die SV Ried fassungslos. Die Gäste aus Kärnten waren in der 57. Minute mit 3:0 in Führung gegangen, doch am Ende mussten sich die Wölfe mit einem Remis begnügen. „Es schmerzt unheimlich. Kompliment an Ried - sie haben in der zweiten Halbzeit alles in die Waagschale geworfen, aber das müssen wir uns schon selbst zuschreiben, du darfst ein 3:0 niemals hergeben", stellt Liendl auf Sky klar. 

WAC-Coach Robin Dutt: „Das darf nicht sein"

„Ried hat uns mit langen Bällen unter Druck gesetzt, aber nichtsdestotrotz müssen wir den einen oder anderen Konter besser fertigspielen. Das haben wir nicht geschafft. Deswegen sind wir ganz klar selber schuld", fand der 35-Jährige ganz deutliche Worte. 

„Wenn man recht souverän auftritt, auswärts so ein gutes Spiel macht und 3:0 in Führung liegt, dann sollte eigentlich nichts mehr anbrennen. Wir hatten alles gut im Griff, waren aber zu naiv", legte Liendl nach. 

WAC-Trainer Robin Dutt sagte nach der gefühlten Niederlage: „Das darf nicht sein. Anstatt für Entlastung zu sorgen, lassen wir uns hinten reindrücken. Bei einer 3:0-Führung auswärts soll man nicht den Chancen nachtrauern. Da müssen wir uns im Laufe der Zeit entwickeln, dass du so ein Spiel abgebrüht hinunterspielst.“

„Ehrlich gesagt sind wir sind alle sprachlos in der Kabine gewesen. Da braucht es nicht meine Worte. Die wissen selbst, dass das bitter war. Das wäre ein wichtiger Sieg gewesen. Das hätte die Tendenz nach dem Hartberg-Spiel in die richtige Richtung gebracht", so Dutt abschließend. 

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von Ligaportal, Foto: Harald Dostal