In der 36. und letzten Runde der tipico Bundesliga trafen Grödig und die Admira aufeinander. Es war ein Fernduell um den Klassenerhalt. Ein Punkt in Salzburg und die Admira hätte den Klassenerhalt fixiert. Für Grödig ging es nur noch um die Ehre.

Die erste Halbzeit begann alles andere als stürmisch. Beide Teams legten es eher darauf an keine Fehler zu machen. Dementsprechend farblos blieben die ersten 45 Minuten. Ouedraogo versuchte es zu Beginn des Öfteren aus der Distanz, ohne auch nur annähernd Gefahr erzeugen zu können. Auch die Fernschüsse der Grödiger brachten Siebenhandl nicht wirklich ins Schwitzen. Das Spiel darf durchaus als Mittelfeldgeplänkel bezeichnet werden, selten kam eine der beiden Mannschaften in die Gefahrenzone, geschweige denn überhaupt in die Nähe des gegenerischen Sechzehners. Außer bei Ecken, Von denen gab es auf beiden Seiten gleich mehrere in Halbzeit eins, doch nicht eine versprühte den Hauch von Torgefahr. Am Ende blieb die erste Hälfte gänzlich ohne echte Torchance, wenngleich man der Admira ein hauchzartes Übergewicht in den Offensivbemühungen zugestehen darf - auch wenn Grödig 60% Ballbesitz hatte.

Admira mit besserem Start

Ähnlich wie die erste Hälfte endete, begann auch die zweite. Ohne Torgefahr, dafür mit viel Kampf und Krampf im Mittelfeld. Erst in Minute 52 gab es die erste echte Torchance in der Partie. Katzer prüfte nach einer Ecke - der gefühlt 30. im Spiel - Keeper Stankovic. Und nur drei Minuten später war es Bajrami, der eine Großchance auf die Führung vergab, vom Sechzehner den Ball am Tor vorbeilegte. Die Admira übernahm nach und nach die Kontrolle im Spiel. Grödig konnte nur kurz dagegenhalten, als mit Nutz und Huspek in der 58. Minute zwei Stammkräfte ins Spiel kamen. In Minute 77 belohnte sich die Admira für eine starke zweite Halbzeit. Der eingewechselte Toni Vastic traf zum verdienten 1:0 für die Gäste. Und auch danach ließen die Südstädter nicht nach, hatten das Spiel bis zum Ende im griff.

Stimmen zum Spiel

Toni Vastic: "Das halbe Jahr mit den Verletzungen war es nicht leicht für mich. Ich freue mich auf ein Vater-Sohn-Duell in der Bundesliga. Es fällt eine Last von unseren Schultern, wir waren sehr fokussiert, wir haben verdient gewonnen."