Der FC Red Bull Salzburg kam im Auftaktspiel der zweiten Runde nicht über ein 1:1 gegen den Wolfsberger AC hinaus. Die Kärntner erwiesen sich als tapfere Kämpfer und kamen nach 0:1-Rückstand stark zurück und glichen durch Philip Hellquist in der Schlussphase aus. Die Salzburger haben somit nach zwei Ligaspielen nur einen Punkt auf dem Konto.

 

Nach vier Minuten fanden die roten Bullen die erste Möglichkeit vor. Neuzugang Munas Dabbur kam nach schönem Lazaro-Zuspiel im Strafraum zum Schuss, doch Kofler parierte seinen Ball ohne Probleme. 10 Minuten später musste Kofler richtig eingreifen. Valon Berisha leitete den Ball auf Stefan Lainer weiter, der im Strafraum einen satten Schuss abfeuerte. WAC-Goalie Kofler konnte den Ball jedoch zur Ecke klären (14.). Die Kärntner spielten gut mit und kamen durch Wernitznig zum ersten Torschuss, den Walke allerdings ohne Probleme entschärfen konnte. Kurze Zeit später näherte sich Dabbur seinem ersten Bundesliga-Treffer: Der Israeli tauchte nach einem Soriano-Pass alleine vor Kofler auf, setzte den Ball aber am langen Eck vorbei (25.). Der WAC ließ sich in die eigene Hälfte zurückdrängen und Salzburg kam zur nächsten Top-Möglichkeit. Munas Dabbur dribbelte sich in den Kärntner-Strafraum und tauchte alleine vor Kofler auf, doch die Neuerwerbung aus der Schweiz scheiterte einmal mehr am starken WAC-Goalie (37.). Somit ging es mit einem 0:0 in die Katakomben.

Soriano brachte Salzburg nach einem Elfer-Tor mit 1:0 in Front.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit stand Schiedsrichter Julian Weinberger im Mittelpunkt. In der 51. Minute fädelte Munas Dabbur geschickt bei Routinier Standfest ein und holte einen nicht gerechtfertigten Elfmeter heraus. Kapitän Jonathan Soriano übernahm die Verantwortung und verwandelte den Strafstoß sicher im linken Eck zum 1:0. 5 Minuten später schnürte Soriano fast den Doppelpack: Der Spanier kam zentral von der Strafraumgrenze zum Schuss, doch der Goalgetter scheiterte am überragenden Kofler. Wolfsberg-Coach Pfeifenberger brachte in weiterer Folge mit Offenbacher, Nutz und Hellquist drei frische Offensivkräfte und prompt gab es eine gute Möglichkeit. Nachdem Zündel im Strafraum fair vom Ball getrennt wurde, kam Gerald Nutz zweimal zum Schuss, doch seine Versuche fanden nicht den Weg ins Tor vom beschäftigungslosen Walke. Nach 82 Minuten kamen die Gäste zum nicht unverdienten Ausgleich: Standfest flankte auf den eingewechselten Hellquist, der sich im Strafraum gut gegen Upamecano behaupten konnte und mit viel Gefühl ins rechte Eck zum Ausgleich traf. In der Nachspielzeit rettete Kofler den Punkt, nachdem er einen Schuss von Wanderson überragend parierte. 

Die Wolfsberger erkämpften in der zweiten Halbzeit den verdienten Punkt.

 

Fotos: Red Bull Media